Braunschweig, John-F.-Kennedy-Platz 11.07.2020, 23.13 Uhr
Verminderte Reaktionsfähigkeit und erhebliche Fahrfehler legten die Alkoholisierung des Mannes nahe. Nach einem Alcotest folgte die Strafanzeige.
Am späten Samstagabend beobachtete eine zivile Streifenbesatzung, wie der Fahrer eines VW Polo an einer roten Ampel stehend auf seinem Mobiltelefon tippte. Als die Ampel auf grünes Licht schaltete, reagierte der Mann nur verzögert, als ein anderes Fahrzeug durch Hupen darauf aufmerksam machte.
Obwohl der Polo-Fahrer das Handy nicht mehr in der Hand hielt, fuhr er deutliche Schlangenlinien, so dass die Polizeibeamten einen seitlichen Zusammenstoß befürchteten.
Nach mehrfachem Zeigen der rot-leuchtenden Anhaltekelle, reagierte der Mann und versuchte sein Fahrzeug in einer ausreichend großen Parklücke in der Sonnenstraße abzustellen, was jedoch erst nach mehreren Anläufen und einem Beinaheunfall gelang.
Schließlich konnte der Fahrzeugführer aussteigen, er schwankte und hatte starke Gleichgewichtsstörungen. Ein Atemalkoholtest ergab eine Alkoholisierung von über 1 Promille, so dass die Polizeibeamten die Entnahme einer Blutprobe anordneten und seinen Führerschein sicherstellten.
Der 24-Jährige muss sich nun in einem Strafverfahren wegen Trunkenheit verantworten.
Ob es wirklich nur das eine Bier war, das die Ausfallerscheinungen auslöste oder doch die leere Rumflasche im Fahrzeug, steht bislang noch nicht fest.
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