BPOL NRW: Bundespolizei nimmt fünffach gesuchten Mann fest

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Nachdem sich ein Mann ohne im Zug gegenüber den Mitarbeitern der Deutschen Bahn AG nicht ausweisen wollte, übernahmen Bundespolizisten die Identitätsfeststellung. Bei der Überprüfung seiner Personalien wurden sie gleich von mehreren Haftbefehlen überrascht.

Am Montagabend stellten Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG im ICE 10 von Frankfurt (Main) Hauptbahnhof nach Köln Hauptbahnhof einen Mann ohne gültigen Fahrschein fest. Ausweisdokumente wollte der 47-Jährige ihnen jedoch nicht vorzeigen, sodass die Bundespolizei hinzugerufen wurde. Bei der Überprüfung der Personalien stießen die Einsatzkräfte dann auf vier Haftbefehle: Die Staatsanwaltschaften Hanau und Offenbach suchten den Mann aufgrund schweren Bandendiebstahls, Diebstahls und Gefährdung des Straßenverkehrs. Auch die Staatsanwaltschaft Darmstadt hatte bereits eine Fahndung zur Aufenthaltsermittlung herausgegeben aufgrund von Geldwäsche und Verschleierung unrechtmäßig erlangter Vermögenswerte. Zudem bestand eine Ausschreibung zur Festnahme zwecks Abschiebung durch das Ausländeramt Remscheid. Die Bundespolizei nahm den Bulgaren fest und eröffnete ihm die Haftbefehle. Zur Übergabe an die zuständigen Behörden wurde er dem Gewahrsamsdienst des Polizeipräsidiums Köln zugeführt.

Später am Abend wurde ein weiterer Mann auf der Dienststelle der Bundespolizeiinspektion Köln mit einem ungewöhnlichen Anliegen vorstellig: Er fragte, ob er einen Haftbefehl offen hätte, da er zu seiner Gerichtsverhandlung nicht erschienen sei. Die Beamten überprüften das Anliegen bereitwillig - und wurden fündig. Die Staatsanwaltschaft Bonn suchte den Niederkasseler, da er unentschuldigt seiner Hauptverhandlung wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis ferngeblieben war. Der 33-Jährige wurde durch die Einsatzkräfte festgenommen.

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