Meppen – Warnung vor neuer Betrugsmasche

Ermittler der Polizei Meppen bearbeiten aktuell den Fall einer hier völlig neuen Betrugsmasche. Eine Firma aus dem mittleren Emsland verlor dabei rund 150.000 Euro. Sie hatten zwei Briefe ihrer örtlichen Bank erhalten. Die Schreiben sollten zur Aktivierung eines Onlinekontos im PushTan-Verfahren dienen. Angefordert hatten sie die Registrierungscodes allerdings nicht. Wenig später stellte der Geschädigte mehrere Abbuchungen von seinen Konten fest. Insgesamt 150.000 Euro.

Vermutlich war des den Tätern gelungen, das Onlinebanking durch einen Trojaner zu hacken. Anschließend forderten sie bei der Bank insgesamt drei Registrierungsbriefe im Namen des Geschädigten an. Eines dieser Schreiben konnten sie abfangen und erlangten damit Zugriff auf das PushTan-Verfahren. So gelang es ihnen, Gelder von den betroffenen Konten abzuziehen.

Die Polizei mahnt zu äußerster Vorsicht in Verbindung mit Briefen solcher Art. Wenn nicht zweifelsfrei feststeht, dass man die erhaltenen Schreiben seines Kreditinstitutes auch selbst angefordert hat, sollte unverzüglich Kontakt zur Bank aufgenommen werden.

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