Nach einem Fluchtversuch und einer Verfolgung durch die Rheydter Innenstadt hat die Polizei am Dienstag, 14. Juli, gegen 16.30 Uhr auf der Marktstraße einen 18-jährigen Mann vorläufig festgenommen, dem illegaler Handel mit Betäubungsmitteln vorgeworfen wird.
Nach einem Zeugenhinweis auf "kiffende" Jugendliche im Bereich eines Berufskollegs hatte die Polizei im Bereich Mühlenstraße / Wilhelm-Strater-Straße eine Gruppe von vier Personen entdeckt, auf welche die vorliegende Beschreibung zutraf. Als die Beamten aus dem Funkstreifenwagen ausstiegen, um sie zu kontrollieren, suchte der 18-Jährige das Weite. Er rannte über die Verlängerung der Wilhelm-Strater-Straße in Richtung Hauptstraße, anschließend über die Harmoniestraße in Richtung Marktstraße. Dort stürzte er, stand aber wieder auf und lief weiter, ehe er nach einem erneuten Sturz letztendlich festgenommen werden konnte.
Ein Polizeibeamter hatte beobachtet, wie der Beschuldigte bei seinem ersten Sturz eine Bauchtasche unter einem geparkten Pkw abgelegt hatte. In dieser Tasche fanden die Polizisten unter anderem circa 20 Marihuana-Tütchen. Sie stellten das Rauschgift sicher und nahmen den 18-Jährigen vorläufig fest. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft entlassen. Gegen ihn läuft nun ein Verfahren wegen des Verdachts auf illegalen Handel mit Betäubungsmitteln.
Bei der Kontrolle der anderen drei Personen aus der im Bereich Mühlenstraße/ Wilhelm-Strater-Straße angetroffenen Gruppe wurden keine relevanten Gegenstände festgestellt. (ds)
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