Verkehrsdienstbeamte der Polizei Köln haben am Mittwochmorgen (15. Juli) am Verteilerkreis Süd in Rodenkirchen einen verdächtigen Mercedes-Transporter aus dem Verkehr gezogen. Das angebrachte TÜV-Siegel erwies sich als Fälschung. Ein GTÜ-Sachverständiger, dem der Sprinter vorgeführt wurde, stellte dann auch gefährliche Mängel an Lenkung, Bremsanlage und Beleuchtung fest. Die Stadt Köln, die noch offene Forderungen gegenüber den Insassen hatte, pfändete den Wagen. Die Polizisten legten gegen den Fahrzeugfahrer und Halter (57) eine Strafanzeige wegen Urkundenfälschung vor und stellten Kennzeichen und Zulassungsbescheinigung sicher.
Gegen 8 Uhr hatte der 57-Jährige auf der Brühler Landstraße in Rondorf versucht, mit hoher Geschwindigkeit dem ihm folgenden Streifenwagen zu entkommen. Noch während der Kontrolle des Fahrers und seiner Beifahrer (34, 40) am Militärring Ecke Südverteiler öffnete sich sacht die Hecktür, aus der zwei weitere Insassen (28, 53) ins Grüne hasteten. Nachdem eine Streifenwagenbesatzung beide gestellt hatte, fanden sich auch deren Rucksäcke mit Personalpapieren auf der Ladefläche. Infolge des nunmehr vorliegenden Verdachts der illegalen Arbeitsaufnahme durch die rumänischen Familienangehörigen informierten die Polizisten das Zollamt Köln. (cg/de)
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