Am Sonntag, den 19. Juli 2020 stellten Beamte der Bundespolizei am Hallenser Hauptbahnhof gegen 19:45 Uhr eine bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getretene Jugendliche fest und sprachen diese an. Bei Erkennen der Polizisten versuchte die 15-Jährige sofort zu flüchten. Dies konnte durch die Streife unterbunden werden. Unvermittelt spuckte sie einer eingesetzten Beamtin mehrfach ins Gesicht, schlug und trat gegen die Bundespolizisten und kratzte diese. Durch ihre massive Gegenwehr musste die 15-Jährige gefesselt und ihr eine sogenannte Spuckschutzhaube aufgesetzt werden. In den Gewahrsamsräumen der Bundespolizei beruhigte sich die syrische Staatsangehörige keineswegs. Im Gegenteil: Ihren zahllosen vorangegangenen Beleidigungen folgten nun massive Bedrohungen gegen die eingesetzten Beamten. Ein durchgeführter Drogenschnelltest verlief positiv. Zudem konnten die Bundespolizisten einen starken Atemalkoholgeruch bei der 15-Jährigen wahrnehmen. Eine Beamtin stellte außerdem drei szenetypische Cliptütchen mit einer geringen Menge vermutlich Crystal Meth bei der Angreiferin fest- und anschließend sicher. Ein alarmierter Rettungswagen musste die Jugendliche aufgrund ihrer Eigen- und Fremdgefährdung in ein nahegelegenes Krankenhaus bringen. Sie erhält Strafanzeigen wegen des tätlichen Angriffs auf und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Bedrohung, Körperverletzung sowie einem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.
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