Gestern Nachmittag gegen 16.15 Uhr kontrollierten Bundespolizisten ein polnisches Pärchen, welches über die Görlitzer Stadtbrücke ins benachbarte Zgorzelec laufen wollte. Weil "er" (28) keine Dokumente mitführte, ließen sich die Ordnungshüter zunächst den Inhalt seiner Hosentaschen zeigen. Dabei fiel eine Geldbörse auf den Boden. In der Geldbörse kamen Cliptütchen zum Vorschein, an denen noch Drogenreste hafteten. Später sind im Rucksack des Mannes Bekleidungsgegenstände im Wert von ca. 120,00 Euro gefunden worden (drei Hosen, drei T-Shirts). Außerdem wurde in dem Rucksack die Klinge eines Cutter-Messers entdeckt. Anschließend war die Handtasche seiner Begleiterin (23) an der Reihe. Darin hatte die 23-Jährige ein Jeanskleid und eine Damenjeans im Wert von ca. 50,00 Euro versteckt. Auch die Cliptütchen mit Restanhaftungen fehlten in dieser Tasche nicht. Später wurde auch noch ein Schweizer Taschenmesser sichergestellt, welches die Frau griffbereit in besagter Handtasche aufbewahrte. Ersten Ermittlungen zufolge kommt das Diebesgut aus zwei Verkaufseinrichtungen aus der Görlitzer Innenstadt. Deren Betreiber erhalten die Ware nun vom Polizeirevier Görlitz zurück. Die Ermittler des Reviers prüfen nun im Hinblick auf die mitgeführte Klinge und das mitgeführte Messer, inwiefern der Tatbestand des Diebstahls mit Waffen gegeben ist.
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