Am vergangenen Wochenende war die Bundespolizei in Thüringen einmal mehr als Fahndungspolizei erfolgreich. Ein 24-jähriger Lette wurde gleich von drei Staatsanwaltschaften wegen Betrugs zur Aufenthaltsermittlung gesucht. Durch eine Personenfahndung der Landespolizeiinspektion Saalfeld konnte ein vermisster 57-jähriger dementer Mann, aus einem Behindertenwohnheim abgängig, durch die Bundespolizei in Gewahrsam genommen werden und wieder an die zuständige Einrichtung übergeben werden. Zum Aufenthalt von vier Serben wollte die Staatsanwaltschaft Gera informiert werden. Die Personen wurden wegen Verstößen gegen das Asylgesetz gesucht und waren zur Fahndung wegen Diebstahls ausgeschrieben. Ein 13-jähriger Jugendlicher wurde von seinen Eltern im Eichsfeld als vermisst gemeldet. Die Mutter äußerte eine Vermutung, dass ihr Sohn mit dem Zug unterwegs sei. Durch Kontaktaufnahme mit der Bundespolizei und Fotos des Jugendlichen konnten die Beamten den gesuchten 13-jährigen am Bahnhof in Nordhausen ermitteln und in Gewahrsam nehmen. Später konnte er seinem gesetzlichen Vertreter übergeben werden. Im Regionalzug nach Nordhausen kam ein 16-jähriger Jugendlicher auf die eingesetzte Zugstreife der Bundespolizei zu und gab an, dass er über keinen gültigen Fahrausweis verfüge und nach Nordhausen reisen möchte. Da er seine Identität nicht glaubhaft nachweisen konnte, ermittelten die Beamten im polizeilichen Informationssystem die Angaben zu seiner Person. Dabei wurde bekannt, dass er als vermisst gilt und wurde in Gewahrsam genommen. Später konnte er von seinem Betreuer abgeholt werden.
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