Nach den ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei und einem Brandsachverständigen an zwei abgebrannten Carports in den vergangenen zwei Tagen geht die Polizei nun in beiden Fällen von Brandstiftung aus.
Wie bereits berichtet wurde ein 53-jähriger Nottulner in der Nacht zum Sonntag (26.07.) durch das Winseln seines Hundes geweckt und stellte fest, dass sein im Carport stehendes Auto in Brand geraten war. Bei dem Brand wurde das Auto vollständig zerstört. Hier gab er zunächst Anhaltspunkte, dass ein technischer Defekt des Autos für den Brand ursächlich sein könnte.
In der Nacht zum Dienstag (28.07.) kam es zu einem weiteren Brand in Schapdetten. Hier wurden die Bewohner eines Hauses in der Fuldastraße um kurz nach vier Uhr durch die Alarmanlage des im Carport abgestellten Autos geweckt. Auch hier stand das Auto, das unter dem Carport abgestellt war, in Flammen. Die drei im Haus befindlichen Personen konnten selbstständig das Haus verlassen. Im Laufe des Brandes griff das Feuer auf das Carport und den Dachstuhl des Hauses über. Ein Übergriff des Feuers auf ein benachbartes Haus konnte durch die eingesetzten Feuerwehrkräfte verhindert werden.
Nach den Löscharbeiten suchten Ermittler der Kriminalpolizei in Begleitung eines Brandsachverständigen zunächst die Brandörtlichkeit an der Fuldastraße auf. Die Ermittlungen vor Ort ergaben, dass eine Inbrandsetzung vorliegt.
Aufgrund dieser Feststellungen wurde auch das abgebrannte Fahrzeug aus der Nacht zum Sonntag, in der Straße Eschkamp, erneut aufgesucht. Hier führten die Ermittlungen ebenfalls zu Tage, dass das Auto nicht durch einen technischen Defekt in Brand geraten war. Auch hier liegen Hinweise auf eine Brandstiftung vor.
Die Polizei bittet Personen, die in den vergangenen Nächten im Bereich von Schapdetten verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich dringend mit der Polizei in Coesfeld, Tel. 02541/140, in Verbindung zu setzen.
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