Am Donnerstagabend nahmen Beamte der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main einen 27-Jährigen fest. Der Marokkaner hatte sich in einem Intercityexpress von Berlin nach Frankfurt, aufgrund eines Fahrgelddeliktes, einer Überprüfung durch die Bundespolizisten unterziehen müssen. Dabei fiel den Einsatzkräften auf, dass der Mann insgesamt 15 Mobiltelefone dabeihatte. Weitere Ermittlungen führten zu einem Diebstahl in einer Tanzschule in Berlin. Dort wurden am selben Morgen mehrere Smartphones sowie Bargeld in Gesamthöhe von rund 6.000 Euro entwendet. Aufgrund einer Zeugenbeschreibung und einer Videoauswertung vom Tatort, bei dem der Täter dieselbe Kleidung trug wie bei seiner Festnahme in Frankfurt, verdichtete sich schließlich der Verdacht gegen den 27-Jährigen. Der Marokkaner hält sich derzeit unerlaubt in Deutschland auf, hat jedoch einen festen Wohnsitz in Luxemburg. Gegen den Handydieb wird darüber hinaus wegen Raubes gefahndet. Allein bei der Bundespolizei kassierte er in den vergangenen Wochen insgesamt vier Strafanzeigen wegen Schwarzfahrten oder Diebstahl. Der Festgenommene wurde noch am heutigen Tag dem Haftrichter in Frankfurt am Main vorgeführt. Das Polizeipräsidium Berlin leitet das Ermittlungsverfahren.
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