Nach schwerem Raub: Zwei Tatverdächtige in Untersuchungshaft

Zwei Monate nach einem schweren Raub auf eine Spielhalle an der Wilhelmstraße befinden sich beide Tatverdächtige in Untersuchungshaft. Ihnen wird vorgeworfen, die Spielhalle am 24. Mai 2020 unter Vorhalten eines Messers ausgeraubt zu haben. Dabei griffen sie eine Mitarbeiterin sowie einen Gast an: Unter anderem zogen sie der Mitarbeiterin an den Haaren und brachten sie zu Boden. Sie wurde dabei verletzt. Auch ein Gast der Spielhalle zog sich durch Tritte und Schläge Verletzungen zu. Anschließend nahmen die Täter ihren Opfern den Schlüsselbund weg und sperrten sie daraufhin in den außenliegenden Raucherbereich.

Bei der gewaltsamen Tat hinterließen die Täter allerdings Spuren am Tatort, die von Polizeibeamten gefunden und gesichert werden konnten. Diese führten die Ermittler im Juli zu einem 22-jährigen Mann aus Hamm. Er wurde am 23. Juli zunächst vorläufig festgenommen und später in die Untersuchungshaft überführt.

Nach weiteren, umfangreichen Ermittlungen konnte nun auch sein mutmaßlicher Mittäter gefasst werden. Polizeibeamte durchsuchten die Wohnung des 23-jährigen Tatverdächtigen mit Durchsuchungsbeschluss des Amtsgerichts Hamm.

Die anschließende Auswertung von Kommunikationsgeräten sowie Ermittlungen in den Sozialen Medien und dem Täterumfeld ergaben weitere Indizien, die für seine Täterschaft sprechen. Der Mann wurde vorläufig festgenommen. Er ist bereits 2019 wegen einer schweren räuberischen Erpressung verurteilt worden. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. Der 23-Jährige sitzt nun ebenfalls in Untersuchungshaft. (lt)

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