(KA) Pfinztal – Erheblich alkoholisierter LKW-Fahrer verursacht mehrere Verkehrsunfälle

Ein stark betrunkener LKW-Lenker streifte am Sonntagabend in Pfinztal-Berghausen einen entgegenkommenden PKW sowie ein am Straßenrand geparktes Auto. Im weiteren Verlauf überfuhr der Mann in der Karlsruher Oststadt zwei rote Ampeln, bevor seine Trunkenheitsfahrt von der Polizei gestoppt wurde.

Um 21.07 Uhr meldete ein Verkehrsteilnehmer der Polizei den verdächtigen Sattelschlepper, dessen Lenker seine Fahrt trotz Kollisionen mit einem Fahrzeug im Gegenverkehr und einem weiteren am Straßenrand unbeirrt fortsetzte. Zuvor sei der Lastwagen Schlangenlinien gefahren und dabei auch mehrfach auf die Gegenfahrbahn geraten. Der Zeuge fuhr hinter dem Unfallverursacher her und teilte der Polizei laufend dessen Position mit. Während seiner Fahrt überfuhr der LKW-Fahrer mindestens zwei rote Ampeln in der Oststadt. Auf der Durlacher Allee konnte eine Polizeistreife den Sattelschlepper schließlich anhalten und mit großer Wahrscheinlichkeit weitere Unfälle verhindern.

Der 31-jährige LKW-Lenker wirkte erheblich alkoholisiert. Er war nicht mehr in der Lage, einen Atemalkoholtest durchzuführen. Auch eine Verständigung mit den Beamten war aufgrund sprachlicher Differenzen kaum möglich. Der Fahrer wurde auf das Polizeirevier Karlsruhe-Durlach gebracht, wo ihm eine Blutprobe zur genauen Bestimmung seiner Alkoholisierung entnommen wurde.

Bei einer ersten Inaugenscheinnahme von Zugmaschine und Sattelauflieger fielen zudem erhebliche technische Mängel auf, die nun einer genaueren Begutachtung bedürfen.

Auch kann derzeit noch nicht ausgeschlossen werden, dass der Unfallfahrer noch weitere geparkte Fahrzeuge touchiert und beschädigt hat. Bei einer Abfahrt der angenommenen Fahrtstrecke des LKW stellte die Polizei auf der Hauptstraße in Pfinztal-Söllingen einen weiteren, geparkten PKW mit frischen Unfallschäden fest. Geschädigte, Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0721 4907-0 mit dem Polizeirevier Karlsruhe-Durlach in Verbindung zu setzen.

Kai Lampe, Pressestelle

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