Einbruchversuch in Sparkasse/Handfeste Streits in der Innenstadt/29-Jähriger sorgt für mehrere Polizeieinsätze/Drogen sichergestellt

Unbekannte haben sich in der Nacht zum Montag am Eingang der Sparkasse an der Heedfelder Straße zu schaffen gemacht. Sie versuchten, eine Außentür aufzuhebeln und bearbeiteten den Kartenleser. Die Polizei bittet um Hinweise unter Telefon 9099-0.

Die Polizei trennte am Montagabend mehrere streitende Personen im Bereich Römergasse/Turmstraße. Nach einem zunächst verbalen Streit soll ein 64-Jähriger gegen 19.10 Uhr drei Gegner mit einem Schlagstock angegriffen haben. Auch im Beisein der Polizeibeamten beschimpften sich die Kontrahenten gegenseitig, so dass eine Aufklärung der Lage fast nicht möglich war. Zwei Frauen (17 und 36) sowie zwei Männer (20 und 64) erlitten Kratz-, Platz- oder Schnittwunden. Die Polizei schrieb Anzeigen wegen Körperverletzung bzw. gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung gegen die Männer und die 36-jährige Frau. Ein Rettungswagen wurde nicht benötigt. Alle Beteiligten erhielten Platzverweise. Der angeblich eingesetzte Schlagstock war nicht zu finden.

Eine weitere Schlägerei wurde der Polizei gegen 20.50 Uhr gemeldet. Etwa 20 Personen sollten sich demnach am Kirchplatz mit Stöcken und Schirmen schlagen. Die Polizeibeamten trafen eine Personengruppe um zwei streitende Frauen. Der Sachverhalt war aufgrund sprachlicher Schwierigkeiten nur schwer zu klären. Jede der Frauen behauptete, die andere habe ihr eine Flasche ins Gesicht geschlagen. Die 14-jährige Gegnerin war jedenfalls so stark verletzt, dass sie vom Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht wurde. Ihre 38-jährige Gegnerin hatte ebenfalls blutige Kratzer im Gesicht. Die Polizei schrieb gegen beide Anzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung.

Ein 29-jähriger beschäftigte die halbe Nacht die Polizei. Kurz nach 1 Uhr wollte sich der erheblich alkoholisierte Lüdenscheider in der Südstraße auf seinen Roller setzen, um nach Hause zu fahren. Ein Zeuge verhinderte das, nahm ihm den Schlüssel ab und rief die Polizei. Die sorgte dafür, dass der Mann keine Trunkenheitsfahrt unternahm. Die Streife war kaum weg, da wurde der Leitstelle eine hilflose Person aus der Südstraße gemeldet. Es war wiederum der 29-Jährige, der sich nun auf den Gehweg gelegt hatte und nicht mehr aufstehen wollte. Die Polizei bestellte einen Krankenwagen, der ihn ins Krankenhaus brachte. Ein Taxifahrer chauffierte ihn zurück zur Südstraße. Dort stieg der Mann gegen 3.50 Uhr aus, erklärte, dass er noch etwas holen müsse, und rannte weg in Richtung Steilhang - ohne zu bezahlen. Kurz darauf bekam die Polizei ihren nächsten Einsatz in der Südstraße: Ein Mann randaliere, schelle Sturm und schreie durch die Nacht. Die Polizei-Streife traf nur den geprellten Taxi-Chauffeur, der sein Problem schilderte. Seine Personenbeschreibung passte zu dem Randalierer, der allerdings nicht mehr vor der genannten Tür stand. Während der Nahbereichsfahndung machte sich der Randalierer um 4.20 Uhr erneut bemerkbar - diesmal An der Friedensschule. Dort konnte die Polizei den 29-jährigen erneut einsammeln. Die Polizeibeamten nahmen ihn zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam und brachten ihn zur Polizeiwache.

Am Montagnachmittag bekam die Polizei einen Hinweis auf mehrere junge Männer, die auf dem Schulhof der Pestalozzi-Schule Betäubungsmittel konsumieren würden. Bevor die Polizei vor Ort eintraf, hatten sich die beschriebenen Männer bereits entfernt. Eine Polizeistreife entdeckte einen der beschriebenen Personen an der Staberger Straße. Bevor ihn die Polizeibeamten durchsuchen konnten, warf ihnen der 28-jährige Lüdenscheider mehrere Tütchen mit Cannabis vor die Füße. Er wurde immer lauter, baute sich drohend vor den Polizisten auf, beschimpfte und beleidigte sie. Schließlich wollte er seine noch am Boden liegenden Sachen, auch eines der Drogen-Tütchen, greifen. Das konnten die Polizeibeamten verhindern, bevor der Mann Fersengeld gab. Zu Fuß verfolgten ihn die Polizeibeamten, verloren ihn aber aus den Augen. Sie schrieben Anzeigen wegen einer Straftat nach dem Betäubungsmittelgesetz und Beleidigung. Außerdem stellten sie das Cannabis sicher.

Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
Pressestelle Polizei Märkischer Kreis
Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1222
E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de
http://maerkischer-kreis.polizei.nrw