Mötzingen: uneinsichtigen 17-Jährigen in Gewahrsam genommen
Mit einem aggressiven und uneinsichtigen 17 Jahre alten Jugendlichen bekam es eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Herrenberg am Dienstag gegen 17.40 Uhr in Mötzingen zu tun. Der Jugendliche, der in einer Unterkunft für Flüchtlinge in der Schlossgartenstraße wohnt, hatte zuvor mehrfach gegen das im Gebäude herrschende Rauchverbot und damit gegen die Hausordnung verstoßen. Aufgrund dessen sollte er seine Feuerzeuge herausgeben. Doch der 17-Jährige weigerte sich, als ein Vertreter des Ordnungsamts diese einforderte. Die hinzugerufenen Polizeibeamten trafen den Jugendlichen im Innern der Unterkunft an. Bereits als er sie erblickte, begann er die Polizistin anzuschreien und zu beleidigen. Hierbei unterschritt der 17-Jährige, der keinen Mund-Nase-Schutz trug, den Mindestabstand mehrfach. Schließlich spukte er zweimal auf den Boden, warf den Beamten rassistische Beweggründe für ihren Einsatz vor und ging weiterhin aggressiv auf sie zu. Diese mussten ihn letztlich zu Boden bringen und ihm Handschließen anlegen. Hierbei wehrte sich der Jugendliche heftig und versuchte die Polizisten zu treten. Im Zuge der Widerstandhandlung erlitt ein 58 Jahre alter Beamte leichte Verletzungen. Nach einer weiteren Diskussion willigte der Jugendliche dann doch ein, die Feuerzeuge abzugeben, worauf der Einsatz vor Ort beendet wurde. Kurz darauf jedoch, gegen 18.30 Uhr, wurde die Polizei erneut alarmiert und zum Rathaus gerufen. Der 17-Jährige hatte sich Zutritt in das Büro des Bürgermeisters verschafft. Dort beschwerte er sich lautstark und schrie in aggressiver Weise umher. Da er auf einen Platzverweis nicht reagierte, wurde der 17-Jährige erneut zu Boden und anschließend zum Polizeirevier Herrenberg gebracht, wo er den Abend und die Nacht in der Gewahrsamseinrichtung bleiben musste. Er wird sich unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung verantworten müssen.
Herrenberg: versuchter E-Bike-Diebstahl
Wegen versuchtem Diebstahl ermittelt das Polizeirevier Herrenberg seit Dienstagabend gegen zwei noch unbekannte Täter. Diese wurden beobachtet wie sie gegen 21.40 Uhr zwei mit einem Schloss aneinander gekettete E-Bikes aus einem Carport in der Zwickauerstraße in Herrenberg heraustrugen. Anschließen gingen sie die Straße bis zum Spielplatz "Holdergraben" entlang und trugen die Fahrräder dann auf eine benachbarte Wiese. Als die Zeugin im weiteren Verlauf Funkenflug wahrnahm, machte sie sich durch Rufen bemerkbar. Die beiden Täter, über die nur bekannt ist, dass einer deutlich größer ist als der anderen, rannten nun in Richtung Stadtmitte davon. Die alarmierte Polizei konnte im Zuge ihrer Fahndungsmaßnahmen keine Tatverdächtigen feststellen. Die beiden E-Bikes blieben unbeschädigt. Lediglich am Schloss fanden sich leichte Spuren eines Aufbruchsversuchs. Die Fahrräder wurden ihren Besitzern wieder übergeben. Zeugen, die weitere Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten sich unter Tel. 07032/2708-0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
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