Gleich siebenmal klickten am 5. August die Handschellen am Flughafen Frankfurt. Aufgrund europäischer Haftbefehle wurden fünf Personen nach Deutschland ausgeliefert und von Bundespolizisten verhaftet: Ein 26-jähriger, in Österreich gefasster, Albaner muss sich hier nun wegen Wohnungseinbruchdiebstahls, ein 36 Jahre alter Landsmann wegen Kokainhandels verantworten. Er wurde aus Großbritannien nach Deutschland überstellt. Gegen einen 52 Jahre alten Türke ermitteln die Justizbehörden wegen Steuerhinterziehung. Geschnappt wurde er in Bulgarien. Aus Bukarest traf ein 35-jähriger Rumäne ein, dem Anbau und Handel mit Marihuana vorgeworfen wird. Wegen gewerbsmäßigen Bandenbetrugs ermittelt die Justiz gegen einen 27-jährigen Letten, der aus Riga nach Frankfurt ausgeliefert wurde. Alle fünf Personen wurden dem Haftrichter vorgeführt.
Darüber hinaus vollstreckte die Bundespolizei noch zwei weitere Haftbefehle: Ein 49-jähriger türkischer Staatsangehöriger muss nach seiner Ankunft aus Ankara wegen Leistungserschleichung und Diebstahls insgesamt 104 Tage hinter Gitter. Ein 44 Jahre alter Syrer muss nach der Landung aus Madrid noch eine Restfreiheitsstrafe von 433 Tagen wegen Drogenhandels absitzen, nachdem er zu insgesamt 5 Jahren und 6 Monaten Freiheitsstrafe verurteilt wurde. Die Bundespolizei lieferte die beiden Männer in die Justizvollzugsanstalt Preungesheim ein.
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