11- Jähriger verursacht Polizeieinsatz im Bahnbereich

In den Morgenstunden des 08.08.2020 wurde die Bundespolizeiinspektion Rostock durch die Notfallleitstelle der DB AG darüber informiert, dass sich ein Kind im Bahnbereich an der Bahnstrecke Lübeck - Stettin im Streckenabschnitt Grevesmühlen - Bobitz aufhalten soll. Die Strecke wurde daraufhin sofort gesperrt. Die Polizeibeamten des Bundespolizeireviers Wismar verlegten mit Sonder- und Wegerechten zum Einsatzort. Die gemeinsame Suche mit Kollegen vom Polizeirevier in Grevesmühlen nach dem Kind verlief zunächst ergebnislos. Der Bahnbetrieb wurde mit Langsamfahrbefehl wiederaufgenommen. Wenig später teilte dann die Notfallleitstelle der DB AG der BPOLI HRO mit, dass durch den RE 5357 (Lübeck-Stettin) in Höhe Neu Degtow eine Schnellbremsung eingeleitet werden musste, weil ein Kind sich im unmittelbaren Gleisbereich befand. Beim Eintreffen der Streife wurde der Junge unverletzt im Zug angetroffen. Nach Informationen des Zugführers, habe der Junge beim Herannahen des Zuges beide Arme über den Kopf gehoben und sei gestürzt. Hierbei zog er sich Schürfwunden und Prellungen zu. Eine Berührung mit dem Zug gab es jedoch nicht. Der Junge wurde durch das Zugpersonal in Obhut genommen. Im weiteren Verlauf erfolgte durch die Bundespolizei eine Übergabe des Jungen an eine Betreuerin eines Wohnheimes in Grevesmühlen, aus dem er als abgängig gemeldet war. Aufgrund einer Meldung, dass das Kind angefahren worden sein soll, kamen auch Kräfte der Feuerwehr- und des Rettungsdienstes zum Einsatz. Die 39 Reisenden, die sich in dem Zug befanden, blieben unverletzt. Durch dieses Ereignis kam es bei vier Zügen zu Verspätungen von insgesamt 198 Minuten sowie zu sechs Teilausfällen.

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