A81/ Boxberg/ Großrinderfeld: Fast 100.000 Euro Schaden bei Unfällen auf der Autobahn
Im Main-Tauber-Kreis kam es auf der Autobahn 81 am Dienstag zu mehreren wetterbedingten Unfällen. Eine 53-Jährige war in ihrem Mercedes gegen 16 Uhr auf der A81 von Würzburg in Richtung Heilbronn unterwegs, als sich auf Höhe von Boxberg ein Hitzegewitter entlud. Aufgrund der plötzlich auftretenden Regenwand bremste die Frau stark ab, verlor die Kontrolle über den GLC und prallte gegen die Mittelleitplanke. Der Wagen wurde abgewiesen, schleuderte über die Fahrbahn und schlitterte entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung rückwärts an der rechten Leitplanke entlang, bis er schließlich stehen blieb. Die Insassen des Mercedes blieben unverletzt, jedoch entstanden am Auto und den Leitplanken Schäden in Höhe von insgesamt rund 23.000 Euro. Der PKW musste abgeschleppt werden. Einige Stunden später kam es bei Großrinderfeld zu den nächsten regenbedingten Unfällen auf der Autobahn. Der Audi eines 51-Jährigen kam hier gegen 19.45 Uhr aufgrund von Aquaplaning ins Schleudern. Der Wagen krachte zuerst in die Mittelleitplanke, querte dann alle Fahrspuren, überfuhr am rechten Fahrbahnrand einen Leitpfosten und kam schließlich in einem Gebüsch zum Stillstand. Am Auto entstand ein Schaden von rund 20.000 Euro, es musste abgeschleppt werden. Der Fahrer und sein Beifahrer blieben unverletzt. Ein LKW-Fahrer, der kurz hinter dem verunfallten Audi fuhr, musste wegen des Unfalls stark abbremsen, was wiederum der dahinter folgende Lenker eines BMWs wohl zu spät bemerkte. Der 3er BMW fuhr auf das Heck des Sattelzugs auf, geriet dadurch ins Schlingern und prallte im Anschluss mehrfach gegen die Mittelleitplanke bevor das Auto dort schließlich zum Stehen kam. Der 46-jährige Fahrer des BMWs wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. An seinem Wagen entstand Totalschaden, den die Polizei mit rund 35.000 Euro beziffert. Die Schäden am LKW und den Schutzplanken belaufen sich auf rund 13.000 Euro. Die Autobahn musste für die Bergung und Aufräumarbeiten teilweise voll gesperrt werden.
Bad Mergentheim: Mit Alkohol im Blut zur Polizei gefahren
Menschen die mit Alkohol im Blut Auto fahren und sich dann freiwillig bei der Polizei melden, sind eher die Ausnahme. Eine dieser Ausnahmen kam am Dienstagabend zum Polizeirevier in Bad Mergentheim. Der 48-Jährige fuhr gegen 21.45 Uhr beim Revier vor und gab an, dass es zu Familienstreitigkeiten gekommen sei, bei denen eine Person leichte Verletzungen davontrug. Außerdem habe er sieben Hefeweizen getrunken, bevor er sich in sein Auto setzte. Diese Aussage konnte sogleich von einem Atemalkoholtest bestätigt werden, dieser zeigte 1,9 Promille an. Der Mann musste die Polizisten in ein Krankenhaus zur Blutentnahme begleiten. Währenddessen überprüfte eine weitere Streife die Angaben des Mannes über die verletzte Person und konnte auch diese bestätigen. Auf den Mann kommen nun mit Anzeigen wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und wegen Körperverletzung zu. Überraschen dürften diese ihn jedoch nicht, hat er sie doch selbst bei der Polizei gestellt.
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