Pressebericht vom 12.08.2020


12.08.2020, PP München
Pressebericht vom 12.08.2020
Inhalt:1243. Zwei Brandfälle an Müllhäuschen und Abfalleimer – Am Hart 1244. Betrug durch eine Internetbekanntschaft – Landkreis München1245. Verkehrsunfall bei Abbiegevorgang – Ramersdorf1246. Pkw stößt gegen zwei geparkte Fahrzeuge – Schwabing1247. Überfallartige Vergewaltigung – Ludwigsfeld1248. Brand eines Lagerschuppens – Nymphenburg 1249. Richtigstellung zur aktuellen Berichterstattung der BILD-Zeitung
1243. Zwei Brandfälle an Müllhäuschen und Abfalleimer – Am Hart Am Dienstag, 11.08.2020, kam es in den frühen Morgenstunden im Stadtteil Am Hart zu zwei Brandfällen. Gegen 02:00 Uhr stellte ein Anwohner in einem Wohngebiet in der Nähe vom U-Bahnhof Harthof eine starke Rauchentwicklung bei einem Müllhäuschen der Wohnanlage fest. Daraufhin verständigte er unverzüglich die Feuerwehr und die Polizei. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Müllhäuschen in Flammen. Es konnte durch die Feuerwehr gelöscht werden. Der entstandene Brandschaden wird auf mehrere Zehntausend Euro geschätzt. Es kamen keine Personen zu Schaden. In einem zweiten Fall entdeckte ein Passant, am Dienstag, 11.08.2020, gegen 03:45 Uhr einen brennenden Abfallbehälter in der Grünanlage am U-Bahnhof-Harthof. Die verständigte Feuerwehr konnte den Mülleimer löschen. Hierbei entstand lediglich minimaler Sachschaden. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen zur Brandursache werden in beiden Fällen durch das Kommissariat 13 geführt. Eine vorsätzliche Brandstiftung kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden. ZeugenaufrufPersonen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1244. Betrug durch eine Internetbekanntschaft – Landkreis München Am Montag, 10.08.2020, erstattete eine über 60-Jährige aus dem Landkreis München Anzeige bei der Polizeiinspektion 46 (Planegg), weil sie über das Internet betrogen wurde. Einem Angehörigen, der eine Kontovollmacht besitzt, fielen ungewöhnliche Überweisungen ins Ausland vom Konto der Frau auf.Die ersten Ermittlungen ergaben, dass sie vor einigen Monaten einen Unbekannten über eine Onlinedating-Plattform kennenlernte. Er gab an, Italiener zu sein und sich derzeit in Quarantäne zu befinden, da er an COVID-19 erkrankt sei. Eigentlich sei er Ingenieur und derzeit mit Projekten in Indonesien beschäftigt, die er jedoch aufgrund der Erkrankung nicht vor Ort betreuen könne.Mit dieser Geschichte erlangte er das Vertrauen der Frau und baute eine Beziehung auf. In diesem Verlauf bat er die Frau immer wieder um Geldüberweisungen für verschiedene Projekte in Indonesien. Zwischen Juni und August zahlte sie über 100.000 Euro in Teilüberweisungen auf ausländische Konten. Als die Frau Anzeige erstattete, wurde sofort Kontakt zur Bank aufgenommen. Eine Rückbuchung des Geldes war nicht mehr möglich.Das Kommissariat 77 hat die weiteren Ermittlungen wegen dieser besonderen Masche des Betruges (Love-/ Romance-Scam) übernommen.
1245. Verkehrsunfall bei Abbiegevorgang – Ramersdorf Am Dienstag, 11.08.2020, gegen 14:30 Uhr, befuhr ein Lkw-Fahrer aus Rosenheim mit einem MAN-Lkw die Balanstraße in nördlicher Richtung. An der Kreuzung zur Chiemgaustraße bog er nach den ersten Ermittlungen bei grüner Lichtzeichenanlage nach links in westlicher Richtung ab. Zur selben Zeit überquerte eine 66-jährige Münchnerin den dortigen Fußgängerüberweg in südlicher Richtung. Die 66-Jährige wurde bei dem Abbiegevorgang des Lkw frontal erfasst und schwer verletzt. Sie wurde zur weiteren stationären Behandlung in ein Münchner Krankenhaus verbracht. Für die Zeitdauer der Unfallaufnahme wurde eine Fahrspur gesperrt. Es kam zu leichten Verkehrsbehinderungen. Der Fahrer des Lkws blieb unverletzt. Die Münchner Verkehrspolizei hat die Ermittlungen zur Klärung des genauen Unfallablaufs aufgenommen.
1246. Pkw stößt gegen zwei geparkte Fahrzeuge – Schwabing Am Dienstag, 11.08.2020, gegen 15:00 Uhr, kam es auf der Ackermannstraße Kreuzung Spiridon-Louis-Ring zu einem Verkehrsunfall. Ein 71-jähriger Münchner befuhr mit seinem Pkw Audi die Ackermannstraße auf dem mittleren Fahrstreifen. In der Linkskurve nach der Einmündung zum Spiridon-Louis-Ring fuhr er nach bislang unbekannter Ursache auf einen ordnungsgemäß am rechten Fahrbahnrand geparkten Pkw Ford und im Anschluss gegen einen davor geparkten Pkw VW auf. Durch diesen Zusammenstoß kippte der Pkw des 71-Jährigen auf die linke Fahrzeugseite und kam auf dem Fahrzeugdach zum Stillstand. Der 71-jährige Fahrzeugführer und seine ebenfalls 71-jährige Beifahrerin wurden bei dem Unfall leicht verletzt und kamen zur Behandlung in ein Krankenhaus. Bei dem Unfallfahrzeug entstand ein Totalschaden. Der Gesamtschaden an allen Fahrzeugen wird auf ca. 14.000 Euro geschätzt. Der auf dem Dach liegenden Pkw wurde abgeschleppt. Während der Unfallaufnahme wurde die Straße für die Dauer von ca. einer Stunde gesperrt. Es wurde eine Umleitung eingerichtet. Dabei kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
1247. Überfallartige Vergewaltigung – Ludwigsfeld Am Dienstag, 11.08.2020, zwischen 21:15 Uhr und 21:30 Uhr hielt sich eine 21-jährige Münchnerin zum Baden an einem Löschwassersee nördlich des Rangierbahnhofes München-Nord in Ludwigsfeld auf. Nachdem diese geschwommen war und sich wieder anzog, trat nach den ersten Ermittlungen ein ihr unbekannter unbekleideter Mann an sie heran und drückte die 21-Jährige sofort zu Boden. Auf dem Boden legte dieser sich auf die Münchnerin und berührte diese unter ihrer Oberbekleidung am Körper, zog sie dabei teilweise aus und führte sexuelle Handlungen an ihr durch. Die 21-Jährige konnte sich dann mittels Gegenwehr befreien, floh ins Wasser und rief lautstark um Hilfe, wodurch Passanten auf sie aufmerksam wurden. Während diese die Polizei riefen, entfernte sich der Täter in unbekannte Richtung.Eine sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahme, bei der mehr als zehn Streifen, der Polizeihubschrauber und Hundeführer eingesetzt waren, verlief ergebnislos. Die 21-Jährige wurde bei dem Übergriff leicht verletzt. Die Ermittlungen wegen der Vergewaltigung führt das Fachkommissariat 15 (Sexualdelikte).Täterbeschreibung unbekannter Täter:Männlich, ca. 40 Jahre alt, 185 cm groß, braunes Haar, osteuropäische ErscheinungZeugenaufrufPersonen, die sachdienliche Hinweise zu der Zeit im Bereich Rangierbahnhof München-Nord, Dachauer Straße mit Schroppenwiesenstraße und Allacher Forstweg geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1248. Brand eines Lagerschuppens – Nymphenburg Am Dienstag, 11.08.2020, wurden die Polizei und die Feuerwehr gegen 16:55 Uhr durch Zeugen über einen Brand in die Zuccalistraße informiert. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte brannte ein Schuppen, welcher als Lager, bzw. Abstellörtlichkeit diente. Ersten Ermittlungen zufolge war eine dort befindliche Aschentonne Ausgangspunkt des Brandes. Der Brand konnte durch die Feuerwehr gelöscht werden, wobei im Schuppen abgestellte Mülltonnen, Fahrräder und Krafträder, sowie Arbeitsmaterial zum Teil zerstört oder erheblich beschädigt wurden. Der entstandene Schaden beläuft sich auf mehrere zehntausend Euro. Es wurden keine Personen verletzt. Bezüglich der Brandursache führt das Fachkommissariat 13 (Band) die weiteren Ermittlungen.
1249. Richtigstellung zur aktuellen Berichterstattung der BILD-Zeitung In der heutigen Ausgabe der BILD-Zeitung (Seite 9) wird unter der Überschrift “Neuer Polizeipräsident für München“ über den bevorstehenden Wechsel in der Behördenleitung unseres Hauses berichtet. Dieser Artikel beinhaltet Fehlinformationen, die wir wie folgt berichtigen:• Polizeipräsident Hubertus Andrä wird planmäßig zum 31.10.2020 pensioniert. Es gibt und gab keinen Antrag zu einer möglichen Verlängerung seiner Dienstzeit. Dementsprechend ist die Behauptung einer angeblichen Ablehnung eines Verlängerungsantrages nicht richtig. • Bezugnehmend auf die angeblich nicht wahrgenommene Einsatzleitung des Polizeivizepräsident Norbert Radmacher kann festgestellt werden, dass dieser sowohl die Münchner Sicherheitskonferenz 2020 als auch den polizeilichen Teil einer Katastrophenvollübung (EMÜ 2019) als Einsatzleiter geführt hat. Darüber hinausgehende Großeinsätze unter der Führung des Polizeieinsatzstabes gab es in seiner Amtszeit nicht.Insgesamt verwehrt sich Münchens Polizeipräsident Hubertus Andrä dem Eindruck, der insbesondere in der Einleitung des Artikels zu seiner Person und durch Formulierung der Foto-Unterschrift „Muss gehen: Münchens Polizeipräsident Hubertus Andrä (64)“ erzeugt wird. Hubertus Andrä dazu: „Ich kann nicht verstehen, dass eine Zeitung mit einer Reichweite wie die BILD-Zeitung, solche Informationen nicht seriös gegenprüft und dazu keine offiziellen Quellen nutzt. Darüber hinaus erwarte ich, dass dies von der BILD-Zeitung in adäquater Form richtig gestellt wird.“