Am Donnerstagnachmittag, gegen 16:30 Uhr, kam es auf der K 1671, Höhe Tamm, zwischen den Einmündungen zur Friedrichstraße und der L 1133 zu einem Verkehrsunfall, der drei schwerverletzte Personen sowie Sachschaden in Höhe von etwa 50.000 Euro zur Folge hatte. Zur Unfallzeit kam es zu einem Rückstau auf der Kreisstraße in Richtung Bietigheim-Bissingen. Der heranfahrende 40 Jahre alte Fahrer eines Iveco erkannte dies mutmaßlich zu spät und versuchte ein Auffahren auf das Stauende zu verhindern. Hierdurch kam der Lkw ins Rutschen und geriet in der Folge auf die Gegenfahrbahn. Zu diesem Zeitpunkt befuhr eine 54 Jahre alte Toyota-Fahrerin die Kreisstraße in Richtung Markgröningen. Um einen Unfall mit dem ausweichenden Lkw zu verhindern, lenkte die Toyota-Fahrerin ihr Fahrzeug nach rechts, wurde jedoch vom Lkw erfasst, auf die Gegenspur in Richtung Bietigheim-Bissingen abgewiesen und kam schließlich in einem dortigen Gebüsch zum Stehen. Der dem Toyota nachfolgende 53-Jährige Fahrer eines Audi konnte einen Zusammenstoß mit dem Lkw ebenfalls nicht mehr abwenden, woraufhin dieser Frontal mit dem Lkw auf seiner Spur kollidierte. Der Fahrer des Audi wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Der Fahrer des Audi, die Fahrerin des Toyota sowie der Fahrer des Lkw wurden durch den Verkehrsunfall schwer verletzt. Der Beifahrer im Lkw blieb unverletzt. Alle drei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. An der Unfallstelle waren die Feuerwehren Tamm, Markgröningen und Asperg mit elf Fahrzeugen und 45 Wehrleuten sowie drei Rettungswagenbesatzungen eingesetzt. Die Fahrbahn musste für die Zeit der Unfallaufnahme für etwa 2,5 Stunden voll gesperrt werden. Zu nennenswerten Verkehrsstörungen kam es nicht.
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