Nr.: 0498–Festnahmen nach Schlägereien–

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Ort: 	Bremen-Mitte, Platz der Deutschen Einheit, An der Weide
Zeit: 	15.08.20 

Im Verlauf des Samstags musste die Polizei wiederholt in die Bahnhofsvorstadt ausrücken und wegen Körperverletzungsdelikten einschreiten. Einsatzkräfte nahmen mehrere Tatverdächtige fest.

Gegen 13.30 Uhr wurde ein 21-Jähriger am Platz der Deutschen Einheit durch einen gezielten Flaschenwurf am Kopf schwer verletzt. Zuvor hatte es eine körperliche Auseinandersetzung zwischen dem jungen Mann und zwei 38 und 51 Jahre alten Männern gegeben. Als der 21-Jährige nach mehreren Faustschlägen und Tritten durch seine Kontrahenten zu Boden ging, warf ihm der 38-Jährige aus kurzer Distanz noch eine Glasflasche ins Gesicht. Als Passanten dazu kamen, flüchteten die Angreifer. Der Verletzte hatte eine blutende Wunde im Gesicht erlitten und musste von einem Rettungswagen in eine Klinik eingeliefert werden. Alarmierte Einsatzkräfte waren schnell vor Ort und konnten die zwei geflüchteten Tatverdächtigen noch in Tatortnähe festnehmen.

Kurz nach 17.30 Uhr schlugen sich zwei Parteien im Bereich An der Weide. Eine 20-Jährige und ihr 18 Jahre alter Ex-Freund und ihre jeweiligen Begleiter stritten zunächst lautstark auf der Straße. Der Streit eskalierte in eine handfeste Auseinandersetzung, bei der Reizgas, scharfe Gegenstände und Pflastersteine eingesetzt wurden. Die Polizei traf schnell ein, trennte die Kontrahenten und leitete Ermittlungen gegen vier 16, 18, 21 und 22 Jahre alte Tatverdächtige ein. Drei von ihnen hatten Verletzungen bei der Schlägerei erlitten und mussten in Krankenhäusern behandelt werden.

Knapp zwei Stunden später kam es gegen 19.15 Uhr erneut zu einer Prügelei am Platz der Deutschen Einheit. Ein 20-Jähriger war zunächst mit drei Männern in Streit geraten. Im weiteren Verlauf wurde der junge Mann mit Fäusten geschlagen und Tritten gegen den Kopf attackiert. Das Trio flüchtete, ein 40 Jahre alter Tatverdächtiger konnte von der Polizei wenig später gestellt werden. Die Ermittlungen gegen ihn und seine Mittäter dauern an. Der Verletzte wurde von Rettungskräften vor Ort behandelt.

Die Kriminalpolizei ermittelt in allen Fällen wegen gefährlicher Körperverletzung. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer (0421) 362-3888 entgegen.

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