Pressebericht vom 26.08.2020


26.08.2020, PP München
Pressebericht vom 26.08.2020
Inhalt:1329. Fahrgast stürzt in Trambahn, verletzt sich schwer und verstirbt im Krankenhaus – Schwabing1330. Einbruch in Einfamilienhaus – Pullach1331. Brand in Mehrfamilienhaus – Ramersdorf 1332. Tätlicher Angriff auf Polizeibeamte – Au 1333. Gefährdung des Straßenverkehrs – Stadtgebiet München
1329. Fahrgast stürzt in Trambahn, verletzt sich schwer und verstirbt im Krankenhaus – Schwabing Am Dienstag, 18.08.2020 gegen 10:00 Uhr stieg ein 80-jähriger Münchner an der Haltestelle Potsdamer Straße in die Trambahn, Linie 23, in Richtung Schwabing Nord ein. Dort stürzte er, als die Trambahn losfuhr. Hierbei fiel der Senior auf den Rücken und erlitt bei dem Sturz schwere Verletzungen. Er wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Dort verstarb der Rentner schließlich am Dienstag, 25.08.2020.Die weiteren polizeilichen Ermittlungen zur genauen Todesursache werden durch die Münchner Verkehrspolizei geführt.
1330. Einbruch in Einfamilienhaus – Pullach Am Dienstag, 25.08.2020, gegen 11:35 Uhr bemerkte ein Anwohner einen unbekannten Mann vor dem Grundstück eines benachbarten Einfamilienhauses in der Gistlstraße, in der Nähe des Waldspielplatzes, in Pullach.Als sich der Nachbar daraufhin in die Nähe des Einfamilienhauses begab, warnte der unbekannte Mann zwei andere Männer, die sich auf dem Grundstück des Einfamilienhauses befanden. Anschließend flüchteten die drei unbekannten Männer über die anliegenden Bahnschienen in unbekannte Richtung. Der Nachbar rief sofort den Notruf der Polizei. Eine sofort eingeleitete Fahndung durch Streifen der Münchner Polizei führte nicht zur Festnahme von Tatverdächtigen. Die ersten Ermittlungen vor Ort ergaben, dass die Terrassentüre aufgebrochen und im Inneren Schmuck entwendet wurde. Die Schadenshöhe muss derzeit noch ermittelt werden. Das Kommissariat 51 hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Die Täter werden wie folgt beschriebenTäter 1:Männlich, 25 - 30 Jahre alt, 172 cm groß, kräftige Statur, südosteuropäische Erscheinung, kurze dunkle Haare; hatte ein Mobiltelefon bei sich Täter 2:Männlich, 25 - 30 Jahre alt, 172 cm groß, normale Statur, südosteuropäische Erscheinung, kurze dunkle Haare; führte weiße Plastiktüte mit sichTäter 3:Männlich, 25 - 30 Jahre alt, 172 cm groß, normale Statur, südosteuropäische Erscheinung, kurze dunkle Haare; führte weiße Plastiktüte mit sichZeugenaufrufWem sind im angegebenen Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Gistlstraße, in der Nähe des Waldspielplatzes, oder in deren näheren Umgebung aufgefallen?Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 51, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1331. Brand in Mehrfamilienhaus – Ramersdorf Am Dienstag, 25.08.2020, gegen 21:00 Uhr bemerkten Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Klagenfurter Straße Brandgeruch aus einer Wohnung im ersten Obergeschoss. Die alarmierte Feuerwehr verschaffte sich Zutritt zu der unbewohnten Wohnung und führte in einem Zimmer Löscharbeiten aus. Durch den Brand wurden der Holzboden, sowie diverse Möbelstücke beschädigt. Es entstand ein Schaden in Höhe von mehreren zehntausend Euro. Personen wurden nicht verletzt. Die Ermittlungen zur Brandursache in der zur Zeit aufgrund von Renovierungsarbeiten unbewohnten Wohnung werden durch das Kommissariat 13 des Polizeipräsidiums München durchgeführt.
1332. Tätlicher Angriff auf Polizeibeamte – Au Am Mittwoch, 26.08.2020, gegen 02:00 Uhr, teilten Passanten über den Notruf der Polizei mit, dass ein Mann auf der Reichenbachbrücke mit Flaschen wirft. Teile einer zerbrochenen Flasche hielt er in der Hand, hantierte damit herum, bedrohte aber niemanden zielgerichtet.Daraufhin fuhren mehrere Streifen der Münchner Polizei zur Reichenbachbrücke und konnten dort einen 28-jährigen Syrer feststellen. Der 28-Jährige verhielt sich gegenüber den eingesetzten Polizisten unkooperativ und aggressiv. Daher sollte er gefesselt werden. Es kam dabei zum Widerstand, weshalb der 28-Jährige zu Boden gebracht wurde. Hierbei trat er mehrmals gegen das Bein eines Beamten. Der Beamte wurde durch die Tritte leicht verletzt und er wurde in einem Krankenhaus behandelt. Der 28-Jährige wurde bei der Polizeiinspektion 21 in Gewahrsam genommen und am frühen Morgen wieder entlassen. Er wurde wegen Körperverletzung, tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte und Widerstand angezeigt. Das Kommissariat 26 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
1333. Gefährdung des Straßenverkehrs – Stadtgebiet München Am Dienstag, 18.08.2020, gegen 20:15 Uhr, befuhr eine Rettungswagenbesatzung im Rahmen eines Einsatzes und unter Verwendung von Blaulicht und Martinshorn den Romanplatz stadtauswärts. Hier fiel der Rettungswagenbesatzung erstmals die Fahrerin eines roten Pkws (Mitsubishi) auf, da diese dem RTW keinen freien Weg verschaffte. Nachdem die RTW-Besatzung den roten Pkw überholt hatte, folgte dieser dem RTW weiter stadtauswärts entlang der Menzinger Straße und überfuhr hierbei mehrere rote Ampeln. Auf Höhe der Kreuzung Menzinger Straße/Wintrichring überholte die Pkw-Fahrerin den RTW, scherte vor ihm ein und überquerte die Kreuzung trotz Rotlicht weiter in stadtauswärtiger Richtung; auf Höhe des Klinikums Dritter Orden wendete die Frau und fuhr zurück Richtung Romanplatz. Auf dieser Strecke überfuhr die Pkw-Fahrerin erneut mehrere rote Ampeln. Am Romanplatz befuhr die Frau auf Höhe der Bushaltestelle den Gehweg und überholte einen dort stehenden Bus rechtsseitig, um danach wieder auf die Fahrbahn zu wechseln. Die Pkw-Fahrerin setzte ihre Fahrt über die Wotanstraße, Laimer Röhre, Landsberger Straße, Willibaldstraße, Waldwiesenstraße, Senftenauerstraße bis zur Menari-/Schröfelhofstraße fort. Im Streckenverlauf fiel die Pkw-Fahrerin weiterhin durch überhöhte Geschwindigkeit auf.Die RTW-Besatzung folgte der Pkw-Fahrerin und warnte durch die weitere Verwendung von Sondersignalen andere Verkehrsteilnehmer. Zu einem Unfall kam es nicht, jedoch wurden durch die Fahrweise der Pkw-Fahrerin mehrere Passanten gefährdet. Die Rettungswagenbesatzung konnte die Fahrt der Frau schließlich im Bereich Kleinhadern stoppen, nachdem diese kurzfristig stehengeblieben war. Kurze Zeit später traf eine hinzugerufene Streifenwagenbesatzung ein, welche die weitere Sachbearbeitung vor Ort übernahm. Bei der Pkw-Fahrerin handelt es sich um eine Münchnerin; vor Ort ergaben sich Zweifel an der Fahrtüchtigkeit. Der Fahrzeugschlüssel wurde sichergestellt, die Dame wurde wegen Gefährdung des Straßenverkehrs angezeigt. Die Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Zeugenaufruf:Wer hat im angegebenen Zeitraum, im Bereich der o.a. Fahrtstrecken Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, sowie insbesondere Personen, die durch den Vorfall gefährdet wurden, werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizei, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322 in Verbindung zu setzen.