Am Donnerstag, 27. August, gegen 20 Uhr, beabsichtigten Beamte der Kreispolizeibehörde Heinsberg, im Rahmen ihrer Streifenfahrt, den Fahrer eines Motorrollers zu kontrollieren. Dieser war ihnen aufgefallen, da er deutlich schneller fuhr, als er es aufgrund der Zulassung gedurft hätte. Der Fahrer des Motorrollers bemerkte dies, knickte sein Versicherungskennzeichen um, so dass es nicht mehr lesbar war und flüchtete trotz deutlicher Anhalte-Zeichen ("Stopp Polizei" und Blaulicht) vor dem Funkstreifenwagen. Er fuhr über die Comeniusstraße und bog dann nach rechts auf die Maastrichter Straße ab. Von hier fuhr er, auf der Fahrspur für den Gegenverkehr, über die Carolus-Magnus-Allee in die Glück-Auf-Straße und weiter auf die Karolinger Straße. Aufgrund von Pollern mussten die Beamten die Verfolgung zunächst abbrechen, konnten den Motorroller aber kurz darauf auf der Bahnhofstraße wieder antreffen, wo er in Richtung Wurmtalbrücke fuhr. Der Rollerfahrer flüchtete auf den Busbahnof, fuhr über die Ausfahrt wieder auf die Bahnhofstraße in Richtung Wurmtalbrücke und verlor nach wenigen Metern die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er stürzte und verlor dabei seinen Helm. Der Fahrer sprang vom Zweirad und lief in Richtung Kapellenstraße, wo er sich in einem Gebüsch versteckte. Die Beamten verfolgten ihn zu Fuß und konnten ihn ergreifen. Es handelte sich um einen 28-jährigen Mann aus Herzogenrath. Er wurde im Krankenhaus ambulant versorgt, wo ihm auch eine Blutprobe entnommen wurde, da der Verdacht bestand, dass er vor der Fahrt Alkohol konsumiert hatte. Des Weiteren war er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis für sein Zweirad. Der Motorroller wurde sichergestellt und wird nun auf technische Veränderungen untersucht. Die Ermittlungen in diesem Fall dauern weiter an.
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