(BER) Am Donnerstagmittag, 27.08.2020, Punkt 12.00 Uhr begrüßte der Leiter der Polizeiinspektion (PI) Nienburg/Schaumburg, Frank Kreykenbohm, den Präsidenten der Polizeidirektion Göttingen, Uwe Lührig, den Präsidenten der Polizeidirektion Oldenburg, Johann Kühme sowie eine Reihe geladener Gäste am Nienburger Hafen. Nicht sehr häufig trifft man zwei Polizeipräsidenten bei Veranstaltungen der PI. Hier war der Grund ein ganz Besonderer. Im Mittelpunkt der Veranstaltung im Nienburger Hafen stand die "Wasserschutzpolizei 31 (W31)", das funkelnagelneue Streifenboot der Wasserschützer. Das knapp 7 Meter lange Schmuckstück, ausgerüstet mit neuster Motorentechnik, Bug - und Heckstrahlrudern, Radar, Bodenscanner und vielem mehr, schließt die Lücke zwischen der W 23, einem trailerbaren Hartboden-Schlauchboot und der W 15, einem hochseetüchtigen Streckenboot, auf dem mehrere Beamte mehrere Tage lang unterwegs sein können. Mit 200 PS werden zukünftig vorrangig Freizeitkapitäne auf Weser, Aller, Hamme und Dümmer See kontrolliert. Nach vielen guten Wünschen für "allzeit gute Fahrt ..." in den Grußworten und der Übergabe von Bordbuch, Dienstflagge und Schlüsseln durch PP Kühme an PP Lühring und den Leiter der Wasserschutzpolizeistation Nienburg, Harald Bormann, wurde das neue Boot traditionell seemännisch getauft. Dazu hatte sich der Vater der dreijährigen Leni, selber Wasserschutzpolizeibeamter, mit seiner Tochter bereit erklärt. Mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht und mit Unterstützung vom Vater, leerte sie eine kleine Flasche Sekt über das Vorschiff, wobei der Papa den Taufspruch sagte. Die 12 Beamten der Polizeistation verfügen nun neben zwei Funkstreifenwagen wieder über drei sehr leistungsstarke Boote. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes, des THW und der Feuerwehr hatten anschließend noch genügend Zeit für interessante Gespräche sowie ein paar Proberunden mit der W 31.
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