Tatzeit: 29.08.2020, 03:05 Uhr Tatort: Hamburg-St. Pauli, Reeperbahn
Beamte der Landesbereitschaftspolizei (LBP) nahmen am frühen Samstagmorgen nach Verfolgung einen 32-jährigen Deutschen vorläufig fest. Der Mann steht im Verdacht, ohne Führerschein und mutmaßlich unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln einen Pkw geführt und einen Unfall verursacht zu haben.
Polizeibeamte stoppten in der Straße Reeperbahn einen mit drei Personen besetzten Citroen, nachdem aufgrund von Zeugenhinweisen bei dem Fahrer der Verdacht der Trunkenheit bestand. Der Fahrer entzog sich jedoch der Kontrolle, indem er mit dem Citroen mit hoher Geschwindigkeit über die Reeperbahn, Pepermöhlenbek in Richtung Breite Straße flüchtete.
Nachdem der Fahrer bei seiner Flucht mehrere Ampeln bei Rotlicht überfahren hatte, verlor er offenbar in der Breiten Straße die Kontrolle über den Citroen. Er kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Lichtmast. Der Fahrer setzte daraufhin seine Flucht zu Fuß in Richtung Fischmarkt fort. Die beiden Mitfahrer, ein 30-Jähriger und eine 31-Jährige, verblieben unverletzt im Pkw.
Im Rahmen der Fahndung konnte der Flüchtige durch Beamte der Landesbereitschaftspolizei (LBP) angetroffen und vorläufig festgenommen werden.
Wegen des Verdachts des Fahrens unter berauschenden Mitteln wurde am Polizeikommissariat 15 eine Blutprobenentnahme durchgeführt.
Die ersten Ermittlungen ergaben, dass der 32-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Zudem war das am Pkw angebrachte Kennzeichen bereits Anfang des Monats als gestohlen gemeldet worden. Sowohl die Kennzeichen als auch der Citroen wurden sichergestellt.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann am Polizeikommissariat 15 entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.
Die Ermittlungen, insbesondere zu den Eigentumsverhältnissen des Pkw und zu den Kenneichen dauern an.
Ri.
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