Pressebericht vom 31.08.2020
31.08.2020, PP München
Pressebericht vom 31.08.2020
Inhalt:1347. Einbruch in Wohnung – Blumenau1348. Brand auf Baustelle – Neuhausen1349. Festnahme eines Tatverdächtigen nach Sexualdelikt – Ludwigvorstadt1350. Größerer Polizeieinsatz nach Körperverletzung – Altstadt
">1347. Einbruch in Wohnung – Blumenau Am Samstag, 29.08.2020, gegen 19:45 Uhr, kehrte eine 56-jährige Münchnerin nach längerer Zeit in ihre Wohnung im Bereich der Wastl-Witt-Straße zurück. Dort stellte sie fest, dass die gesamte Wohnung durchwühlt und verwüstet wurde. Sofort verständigte sie den Notruf der Polizei.Nach ersten Ermittlungen durch die Kriminalpolizei hebelten Unbekannte im Zeitraum Dienstag, 25.08.2020, 15:00 Uhr, bis Samstag, 29.08.2020, 19:45 Uhr die Balkontüre der Wohnung auf. Was in der Wohnung entwendet wurde, muss derzeit noch ermittelt werden. Anschließend flüchteten die Täter vom Tatort. Auffällig ist, dass im Tatzeitraum ein Baugerüst am dortigen Wohnhaus stand, worüber die Unbekannten mutmaßlich auf den Balkon der Wohnung gelangten. Das Kommissariat 53 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, die Personen auf dem Baugerüst zu untypischen Zeiten wahrgenommen haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1348. Brand auf Baustelle – Neuhausen Am Freitag, 28.08.2020, gegen 02:00 Uhr, teilte eine Anwohnerin dem Polizeinotruf 110 mit, dass auf einer Baustelle in der Dachauer Straße ein Fahrzeug brennen würde. Daraufhin wurde die Feuerwehr alarmiert und mehrere Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums München an die Tatörtlichkeit beordert.Vor Ort stellten die Einsatzkräfte sowohl einen brennenden Radlader, Marke Caterpillar, sowie einen mehrere Meter entfernt stehenden brennenden mobilen Kompressor fest. Durch die Berufsfeuerwehr konnten beide Brände gelöscht werden. Sowohl das Fahrzeug, als auch das technische Gerät wurden durch die Brände erheblich beschädigt. Der durch das Feuer entstandene Sachschaden wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Personen kamen nicht zu Schaden. Nach gegenwärtigem Ermittlungsstand ist eine vorsätzliche Brandstiftung nicht auszuschließen. Dabei ist auch eine mögliche politische Motivation Gegenstand der Ermittlungen. Das zuständige Kriminalfachdezernat 4 (Staatsschutz) wurde mit den kriminalpolizeilichen Ermittlungen betraut.Personen, die sachdienliche Hinweise zu den Bränden geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 4, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1349. Festnahme eines Tatverdächtigen nach Sexualdelikt – Ludwigvorstadt Am Montag, 31.08.2020, gegen 01:00 Uhr, befand sich eine 24-jährige Augsburgerin auf dem Weg in eine Tiefgarage in der Schwanthalerstraße, als sich ihr von hinten ein unbekannter männlicher Täter näherte und sie unvermittelt oberhalb der Kleidung am Gesäß und im Brustbereich berührte.Während des Übergriffes griff der Unbekannte der jungen Frau auch an den Hals und würgte sie kurzzeitig. Nachdem sich die Frau gegen den Übergriff wehrte, ließ der Unbekannte von ihr ab und flüchtete zunächst in unbekannte Richtung. Nach der Tat alarmierte die 24-Jährige unverzüglich die Polizei und übermittelte hierbei eine Personenbeschreibung des unbekannten männlichen Täters. Im Rahmen von polizeilichen Fahndungsmaßnahmen im örtlichen Umfeld des Tatortes konnte schließlich ein 19-jähriger Eritreer mit Wohnsitz in München als Tatverdächtiger wiedererkannt und vorläufig festgenommen werden. Nach den kriminalpolizeilichen Maßnahmen wurde der 19-Jährige wieder entlassen. Die 24-Jährige wurde bei dem Übergriff leicht verletzt. Eine ärztliche Versorgung vor Ort war jedoch nicht notwendig.Die weiteren kriminalpolizeilichen Maßnahmen werden durch das Fachkommissariat 15 geführt.
1350. Größerer Polizeieinsatz nach Körperverletzung – Altstadt Am Sonntag, 30.08.2020, gegen 21:00 Uhr, wurde eine Schlägerei zwischen mehreren Beteiligten von mehreren Passanten am Stachus mitgeteilt. Nach den Angaben der Zeugen sollen ca. zehn Personen beteiligt gewesen sein und dabei sollen auch Glasflaschen verwendet worden sein.Daraufhin fuhren über zehn Streifen der Münchner Polizei zum Stachus, konnten jedoch keine Personen mehr feststellen. Eine anhand der Personenbeschreibung sofort veranlasste Fahndung führte zum Feststellen von mehreren Personen (mehrere Eritreer im Alter von 21 bis 26 Jahren und ein 21-jähriger Afghane). Die Personen waren leicht verletzt und mussten zum Teil ambulant medizinisch behandelt werden.Inwieweit sie an der Auseinandersetzung beteiligt waren, wird derzeit durch das zuständige Kommissariat 24 im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen geprüft.