Schussabgabe auf Tempelhofer Feld – scharfe Schusswaffe aufgefunden

Auf dem Tempelhofer Feld hat ein Mann gestern Abend mit einer scharfen Schusswaffe in den Boden geschossen. Zeugen alarmierten gegen 18.15 Uhr die Polizei zum Hundeauslaufplatz des Tempelhofer Felds am Platz der Luftbrücke, als ein bislang unbekannter Hundehalter nach einem Streit mit einem ebenfalls noch nicht ermittelten Mann in Streit geriet. Als es zu einer Rauferei zwischen den Hunden der beiden Männer kam, gerieten die Hundebesitzer in Streit und wurden handgreiflich. Hierbei soll einer der beiden eine Schusswaffe in die Hand genommen und neben sich in den Boden geschossen haben. Verletzt wurde keiner der Anwesenden. Der Schütze entfernte sich in Begleitung einer Frau und seinem Hund. Die Zeugen berichteten den Einsatzkräften später, dass die Frau das Tier an sich nahm und sich vom Tatverdächtige trennte. Der wiederum soll seine Umhängetasche über den Zaun des Tempelhofer Feldes geschmissen und anschließend über den Zaun geklettert sein. Er entfernte sich in Richtung Parzelle 2 einer Kleingartenkolonie. Auch der andere Hundehalter blieb unbekannt, sodass er nicht zum Geschehen befragt werden konnte. Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 44 fanden bei der Suche nach dem Schützen die Tasche, in der sich eine scharfe Pistole mit einem gefüllten Magazin befand. Ein Fachkommissariat der Kriminalpolizei führt die Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz.