Folgende Einbrüche wurden am 10.09. sowie am 11.09.2020 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte:
--- Ratingen ---
In der Zeit vom Mittwochabend des 09.09., 17.30 Uhr, bis zum Donnerstagmorgen des 10.09.2020, 07.05 Uhr, brachen ein oder mehrere bislang noch unbekannte Straftäter in die Kantine eines Bürokomplexes an Berliner und Brandenburger Straße in Ratingen-West ein. Dazu wurde ein zu einem Innenhof gelegenes Fenster über eine zurechtgestellte Mülltonne erklettert, mit Werkzeuggewalt geöffnet und als Einstieg genutzt. Aus den Kantinenräumen verschwand nach ersten Erkenntnissen eine verschlossene Geldkassette, in welcher sich aber zur Tatzeit kein Bargeld befand. Mit dieser Beute verließen der oder die Täter den Tatort durch ein von innen geöffnetes anderes Fenster. Der entstandene Sach- und Beuteschaden beläuft sich auf mehrere hundert Euro.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Ratingen, Telefon 02102 / 9981-6210, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Haan ---
In der Zeit vom Mittwochabend des 09.09., 18.00 Uhr, bis zum Donnerstagmorgen des 10.09.2020, 09.15 Uhr, kam es zu einem Einbruch in ein Ladenlokal an der Friedrichstraße in Haan. Ein oder mehrere bislang unbekannte Einbrecher nutzten ein zur Lüftung auf Kipp gestelltes Oberlicht, um in die Geschäftsräume einzusteigen. Aus einer im Kassenbereich aufgefundenen Kassette verschwanden rund 280,- Euro Wechselgeld in Münzen. Mit dieser Beute verließen der oder die Täter den Tatort in unbekannte Richtung.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Haan, Telefon 02129 / 9328-6480, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Langenfeld ---
Am Donnerstag, dem 10.09.2020, in der Zeit zwischen 07.45 Uhr und 17.20 Uhr, kam es zu einem Tageswohnungseinbruch in ein Einfamilienhaus am Eibenweg in Berghausen. Hierzu wurde ein Fenster im Erdgeschoss eingeschlagen, geöffnet und als Ein- und Ausstieg genutzt. Im Haus wurde außerdem eine verschlossene Verbindungstür gewaltsam aufgebrochen, um wirklich in alle Räume des Hauses gelangen zu können, welche dann auch alle delikttypisch durchsucht wurden. Ob der oder die Einbrecher Beute machten, konnte bisher noch nicht abschließend geklärt werden. Allein der zurückgelassene Sachschaden summiert sich nach ersten Schätzungen aber bereits auf rund 2.000,- Euro.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Monheim ---
In der Nacht vom Donnerstagabend des 10.09., 18.30 Uhr, bis zum Freitagmorgen des 11.09.2020, 07.15 Uhr, nutzten ein oder mehrere bislang noch unbekannte Einbrecher den Geschäftsschluss eines Geldinstituts an der Hauptstraße in Baumberg, um gewaltsam in die Geschäftsräume der Bank-Filiale in Monheim am Rhein einzudringen. Durch ein aufgebrochenes Küchenfenster an der Rückseite der Bank gelangte man ins Gebäude und in den Kundenraum der Filiale. Aus mehreren dort gewaltsam geöffneten Schubladen und anderen Behältnissen wurde nach bisherigen Erkenntnissen Bargeld im Wert von weniger als 500,- Euro entwendet. Mit dieser Beute entkamen der oder die Einbrecher auf gleichem Weg, wie beim Einstieg zuvor.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Monheim, Telefon 02173 / 9594-6350, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Hinweise und Tipps der Polizei ---
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:
- Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen den Schlüssel stecken.
- Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B. bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn: Einbrecher kennen jedes Versteck.
- Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie unverzüglich den Schließzylinder aus.
- Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene Fenster.
- Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen, Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen.
- Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da.
- Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden.
- Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern lassen.
- Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls "Haushüter" bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden, Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig betätigen.
- Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter.
- Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc.
- Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen.
- Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.) eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende Gegenstände.
- Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B. Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf.
- Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten, bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor) unter.
Mit der Kampagne "Riegel vor" ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit steigenden Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben !
Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! - Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.
Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann - Telefon 02104 / 982 - 7777. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können.
Übrigens: Neue oder verbesserte Türen, das Nachrüsten von Fenstern, Gittern oder Rollläden - Maßnahmen, die allein oder zusätzlich dem Einbruchsschutz dienen, werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der NRW-Bank gefördert.
Weitere Beratung finden Sie auch im polizeilichen Netzwerk "Zuhause sicher" unter: www.zuhause-sicher.de
Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:
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