Osnabrück: Fahrschüler nach Motorradunfall schwer verletzt

Gegen 16 Uhr wurden Polizei und Rettungsdienst am Samstagnachmittag in die Albert-Brickwedde-Straße im Stadtteil Fledder gerufen. Ein 24-jähriger Osnabrücker hatte während einer Fahrstunde die Kontrolle über sein Fahrschulmotorrad verloren und war über einen Gehweg in einen Zaun gefahren und anschließend gegen einen geparkten Lkw geprallt. Dabei zog sich der Mann schwere Beinverletzungen zu, er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der Verkehrsunfalldienst fand im Rahmen der Unfallaufnahme eine größere Menge Bargeld bei dem 24-Jährigen, mehrere tausend Euro in kleinen Scheinen. Außerdem hatte der Verunfallte angegeben, regelmäßig Rauschmittel zu konsumieren. Schnell bestand der Verdacht, dass der Unfall unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln geschehen war und der Mann illegalen Handel mit Betäubungsmitteln betreibt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück erließ das Amtsgericht einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Osnabrückers. Dort wurden unterschiedlichste Betäubungsmittel und szenetypische Utensilien aufgefunden und beschlagnahmt. Das Fahrschulmotorrad wurde bei dem Unfall nicht unwesentlich beschädigt, es war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Mehrere Meter Zaun und die Plane eines geparkten Lkw wurden ebenfalls beschädigt. Auf den 24-jährigen Osnabrücker kommen nun u.a. zwei Strafverfahren zu, wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und dem Verdacht des Handels mit Betäubungsmitteln.

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