"FAIRkehr auf dem Panoramaradweg - Wir nehmen Rücksicht aufeinander" - unter diesem Motto möchte die Verkehrsunfallprävention der Kreispolizeibehörde Mettmann auf die Probleme und Gefahren bei der Nutzung des PanoramaRadwegs, der im Kreisgebiet durch die Städte Heiligenhaus, Velbert, Wülfrath und Haan verläuft, aufmerksam machen.
Wie bereits mehrfach in diesem Jahr, hatte die Kreispolizeibehörde Mettmann auch am vergangenen Samstag (12. September 2020) dazu eine große Kontroll- und Info-Aktion auf dem Panoramaradweg durchgeführt. Zwischen 10:30 Uhr und 15 Uhr hatten die Verkehrsspezialisten dazu in Heiligenhaus auf dem Teilstück des Panoramaradwegs im Bereich der Westfalenstraße einen Info-Stand aufgebaut. Gemeinsam mit dem Niederbergischen Fahrrad-Club Heiligenhaus sowie der Kreisverkehrswacht Mettmann warben die Polizistinnen und Polizisten für mehr gegenseitige Rücksichtnahme unter Fahrradfahrern, E-Bikern, Rennradfahrern, Joggern, Fußgängern und Hundebesitzern.
Immer wieder gefährliche Situationen - Gemeinsamer Fuß- und Radweg
"Seit geraumer Zeit kontrollieren wir gezielt das Verhalten der Verkehrsteilnehmer auf dem Panoramaradweg. Leider stellen wir immer wieder fest, dass es dort zu gefährlichen Situationen kommt - insbesondere zwischen Radfahrern und Fußgängern. Leider kam es dieses Jahr auch schon zu einigen - zum Teil schweren - Unfällen", erläutert Polizeihauptkommissar Jens Jaraczewski-Kuhlen - der im Gespräch am Info-Stand auch für Aufklärung sorgt: "Vielen ist nicht bewusst, dass es sich bei dem Panoramaradweg um einen gemeinsamen Fußgänger- und Radweg handelt. Dies ist durch das Verkehrszeichen 240 klar geregelt."
Konkret bedeutet das: "Als Trainingsstrecke für Rennradfahrer eignet sich der PanoramaRadweg aufgrund seines guten Asphalts und seiner nur geringen Steigungen sehr wohl. Aufgrund der starken Frequentierung durch Spaziergänger ist das Fahren im Tempo 50 oder 60 hier jedoch nicht gerade zu empfehlen. Insbesondere, so haben wir die Erfahrung gemacht, verfügen die teuren Sportgeräte oft nicht über die im öffentlichen Straßenverkehr vorgeschriebenen Klingeln und Reflektoren", erklärt Verkehrssicherheitsberaterin Saskia Pletsch.
"In den Gesprächen möchten wir außerdem bekannter machen, dass es sich bei dem Panoramaradweg nicht um einen so genannten "Radschnellweg" handelt. Zudem wollen wir insgesamt für eine größere gegenseitige Rücksichtnahme werben - nur so kann ein sicherer FAIRkehr auf dem Panoramaradweg funktionieren", erklären die Verkehrssicherheitsberater.
Gemeinsame Aktion - Fahrradcodierung und Pedelec-Training
Abgerundet wurde der Kontroll- und Informationstag am Samstag durch eine Fahrrad-Codieraktion des Niederbergischen Fahrrad-Clubs Heiligenhaus. Am Info-Stand konnten so am Samstag mit einem speziellen Nadelgerät gleich 20 Fahrräder codiert werden. Zudem waren Polizeibeamte auch als Fahrradstreife auf dem Panoramaradweg unterwegs.
Ebenfalls mit an Bord war die Kreisverkehrswacht Mettmann, die Werbung für Pedelec-Trainings gemacht hat, welche in diesem Jahr noch zweimal auf dem Parkplatz der Kreisverwaltung an der Düsseldorfer Straße in Mettmann durchgeführt werden. Wer am 19. September oder am 10. Oktober dabei sein möchte, muss sich unter der Rufnummer 0176 96396391 oder unter der E-Mail kvwme.gertler@gmx.de vorher verbindlich anmelden, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.
Die Polizei wird die Streifen und ihre Aktionen auf dem Panoramaradweg auch in den kommenden Wochen und Monaten weiterhin fortführen - ganz nach dem Motto: "FAIRkehr auf dem Panoramaradweg - Wir nehmen Rücksicht aufeinander!"
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