Am 16. September 2020 brannte kurz vor 03.00 Uhr morgens eine Wohnung in der Rostocker Carl-von-Linne-Straße vollständig aus. Dabei handelt es sich um die Wohnung eines 33-jährigen Deutschen, die sich in der 4. Etage des Mehrfamilienhauses befindet. Der Brand wurde von der Feuerwehr gelöscht.
Der 33-jährige Mieter der Wohnung und weitere Anwohner aus Wohnungen der dritten und vierten Etage begaben sich zum Eigenschutz auf die Straße. Bewohner aus dem fünften Stock wurden aufgrund des Alarms eines Rauchmelders geweckt, konnten das Haus wegen der starken Rauchentwicklung jedoch nicht mehr über das Treppenhaus verlassen. Sie wurden von der Feuerwehr mit einer Drehleiter geborgen.
Der Mann aus der ausgebrannten Wohnung wurde nach erster rettungsdienstlicher Behandlung in ein Klinikum verbracht. Insgesamt wurden sieben Personen auf eine mögliche Rauchgasintoxikation überprüft. Eine andere männliche Person bekam aufgrund einer Vorerkrankung zunächst schlecht Luft. Nach einer entsprechenden medizinischen Versorgung wurde er wieder aus dem Krankenhaus entlassen.
Alle betroffenen vier Wohnungen, bis auf die ausgebrannte Wohneinheit, sind weiterhin bewohnbar. Alle anderen Mieter konnten wieder in ihre Bleiben zurückkehren.
Die Polizei nahm eine Strafanzeige wegen schwerer Brandstiftung auf. Der eingesetzte Kriminaldauerdienst übernahm die Tatortarbeit. Die Brandursache und Schadenshöhe sind zunächst noch unklar. Die Kriminalpolizei übernimmt die weiteren Ermittlungen.
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