Mit dem Ziel der Bekämpfung von Ablenkungen im Straßenverkehr hat die Polizei Minden-Lübbecke am Mittwoch im Rahmen des landesweiten Kontrollaktion "Roadpol Safety Days" im Kreisgebiet insgesamt 386 Fahrzeugführer kontrolliert - darunter auch 53 LKW- und 22 Radfahrer.
Dazu wurden in Beteiligung mehrerer Direktionen unter Führung des Verkehrsdienstes im mehrstündigen Einsatz in Minden, Bad Oeynhausen, Lübbecke, Nettelstedt, Hüllhorst und Espelkamp entsprechende Kontrollen durchgeführt.
Bei insgesamt 48 Fahrzeugführern stellte man fest, dass diese am Steuer mobile Geräte in ihren Händen gehalten und benutzt hatten. Darunter befanden sich 41 PKW- und 6 LKW-Fahrer. Für sie fertigten die Polizisten Owi-Anzeigen. Auch ein Radfahrer war davon betroffen. Er erhielt genauso wie 25 weitere Verkehrsteilnehmer ein Verwarngeld wegen sonstiger Verstöße. 13 weitere Verkehrsteilnehmer erhielten ebenfalls eine Owi-Anzeige, vier wegen weiterer Delikte gar eine Strafanzeige.
Die Mehrzahl der überprüften Personen reagierte verständnisvoll und begrüßte den Aktionstag. Auch gaben mehrere der Kontrollierten an, dass ein Dämpfer in Höhe von 100 Euro und einem Punkt in Flensburg wegen der Nutzung von Mobilgeräten am Steuer sinnvoll sei, um dies künftig zu vermeiden.
Weder eine Nachricht, noch ein Anruf kann derart wichtig sein, so die Botschaft der Polizei, das eigene Leben zu riskieren oder andere Menschenleben zu gefährden. Untersuchungen ergaben, dass die Verwendung von Smartphones bei Fahrzeugführern 164-mal häufiger zu einem Verkehrsunfall führte, als eine Vergleichssituation ohne deren Nutzung.
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