Gegen 19 Uhr rief ein Zeuge die Polizei, weil zwischen Degernau und Appendorf ein beschädigtes Auto stand. Die Beamten kamen und nahmen die Ermittlungen auf. Dabei stellte sich heraus, dass ein anderer Autofahrer den Unfall beobachtet und sich das Aussehen des Fahrers gemerkt hatte. Schnell hatten die Beamten den Unfallverursacher an seiner Wohnanschrift ausfindig gemacht. Sie hatten den Verdacht, dass der Mann zu viel Promille und Drogen intus hatte. Deshalb kam der 28-Jährige in ein Krankenhaus. Dort nahm ihm ein Arzt Blut ab. Das wird jetzt ausgewertet und soll Aufschluss darüber geben, wieviel Alkohol und welche Drogen der Mann genommen hatte. Der 28-Jährige musste seinen Führerschein abgeben. Außerdem erhält die Führerscheinstelle einen Bericht.
Ersten Erkenntnissen zufolge soll der Mitsubishifahrer kurz vor 19 Uhr in Richtung Appendorf unterwegs gewesen sein. Das Fahrzeug kam auf die Gegenspur und später von der Fahrbahn ab. Dort überschlug es sich und blieb neben der Straße stehen. Der Fahrer trug leichte Verletzungen davon. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf ungefähr 2.500 Euro. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit. Ein Abschlepper barg es.
Die Polizei warnt: Wer berauscht fährt, bringt sich und andere in Gefahr und riskiert seinen Führerschein. Denn Alkohol und Drogen schränken die Wahrnehmung ein, führen zu einer falschen Einschätzung von Geschwindigkeiten und Entfernungen, verengen das Blickfeld, beeinträchtigen Reaktion und Koordination. Diese Mischung ist gefährlich.
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