Beamte vom Bundespolizeirevier Gießen haben gestern Abend (20.9.) einen 26-jährigen Taschendieb vorläufig festgenommen. Der Tatverdächtige soll während der Zugfahrt, gegen 19.30 Uhr, kurz vor Halt in Gießen, einen Rucksack mit einem Notebook und verschiedenen Smartphones gestohlen haben.
Der Vorfall ereignete sich im ICE 1595, kommend aus Richtung Frankfurt am Main. Der Gesamtwert der Beute wird auf rund 2500 Euro geschätzt.
Ein Bahnmitarbeiter beobachtete den Mann, einen algerischen Asylbewerber, als er im Bahnhof Gießen versuchte, die Beute hinter einem Betonpfeiler am Bahnsteig zu verstecken. Gegenüber den gerufenen Bundespolizisten leugnete er die Tat.
Zudem soll der Mann, der erst im August dieses Jahres nach Deutschland eingereist war, zuvor versucht haben, Wertgegenstände aus einer Damenhandtasche sowie weiteres Gepäck zu stehlen.
Als eine Frau den Griff in ihre Tasche bemerkte, ließ der 26-Jährige von seinem Vorhaben ab. Schlussendlich entpuppte sich der Langfinger auch als Schwarzfahrer.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den Mann jeweils ein Strafverfahren wegen Diebstahls und Erschleichens von Leistungen eingeleitet. Noch heute Nachmittag soll der Tatverdächtige dem Haftrichter vorgeführt werden.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Kassel
Heerstr. 5
34119 Kassel
Pressesprecher
Klaus Arend
Telefon: 0561/81616 - 1011; Mobil: 0175/90 28 384
E-Mail: bpoli.kassel.presse@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_koblenz