HL / Polizei hatte viel zu tun

Am Freitag (18.09.) wurde bei der Einsatzleitstelle kurz nach 22:00 Uhr ein Unfall gemeldet. Ein Pkw war aus noch nicht geklärter Ursache an der Einmündung Edelsteinstraße kommend nicht in den Heiweg abgebogen, sondern geradeaus über die Straße in die angrenzende Grünfläche gefahren. Dort hatte der Pkw einen Zaun durchbrochen und kam an einem Baum zum Stehen. Ein Zeuge teilte mit, dass drei Männer das Fahrzeug offenbar unverletzt verlassen hatten und sich zu Fuß von der Unfallstelle entfernten. Eine Streifenwagenbesatzung des 3. Polizeireviers konnte die drei Lübecker (46, 38, 32) in der Edelsteinstraße feststellen. Alle drei waren angetrunken und gaben an, nicht der Fahrer gewesen zu sein. Die durchgeführten Tests ergaben Werte von 2,53 Promille, 1,80 Promille und 0,94 Promille. Von alle Männern wurden als mögliche Fahrer Blutproben entnommen und die Führerscheine beschlagnahmt. Der genutzte VW Caddy war nicht versichert und zwei vorgelegte Führerscheine aus dem Ausland scheinen abgelaufen zu sein. Eine Umschreibung ist offenbar nicht erfolgt. Hierzu laufen die weiteren Ermittlungen.

Am Samstagmorgen (19.09.) kontrollierten gegen 02:30 Uhr Beamte des 1. Polizeireviers einen Mercedes-Benz mit Kieler Kennzeichen im Bereich des Gustav-Radbruch-Platzes. Der Wagen war den Polizisten zuvor in der Straße Schüsselbuden aufgefallen. Diese befuhr ein 25-jähriger Lübecker entgegensetzt der Einbahnstraßenregelung. Der Wagen fuhr dann durch den gesperrten Bereich der Beckergrube und weiter über die Große Burgstraße. Am Kreisverkehr konnte der Pkw angehalten werden. Bei der Kontrolle des Fahrers musste festgestellt werden, dass diesem Anfang des Jahres 2020 der Führerschein entzogen wurde. Die Beamten stellten den Fahrzeugschlüssel sicher und verhinderten so eine mögliche Weiterfahrt. Eine Anzeige "Fahren ohne Fahrerlaubnis" wurde geschrieben.

Am Samstag (19.09.) kontrollierten Beamte des 3. Polizeireviers einen 28-jährigen Lübecker im Gleisdreieck. Hier besteht der Verdacht, dass der Fahrer zuvor im Bereich der Mühlenstraße an einem Unfall beteiligt gewesen war. Bei dem Mann stellten die Beamten Atemalkoholgeruch fest. Ein Test ergab 1,49 Promille. Eine Blutprobe und die Sicherstellung des Führerscheins waren die Folge. Zudem wurde ein gedrehter Joint und zwei Ecstasy-Tabletten gefunden und sichergestellt. Hierzu wurde ebenfalls eine Anzeige gefertigt.

Am Sonntagmorgen (20.09.) kontrollierten Polizisten des 2. Polizeireviers gegen 02:00 Uhr in der Glandorpstraße einen Radfahrer. Dieser war einer Rettungswagenbesatzung bereits in der Schwartauer Allee aufgefallen. Der 58-jährige Lübecker war mit dem Rad in starken Schlangenlinien stadtauswärts gefahren. Die Beamten nahmen bei der Kontrolle starken Alkoholgeruch wahr. Ein Test ergab 1,91 Promille. Dieses hatte eine Blutprobenentnahme und die Fertigung einer Strafanzeige zur Folge.

Am Sonntagabend (20.09.) kam es im Bereich der Hüxtertorallee gegen 19:00 Uhr zu einem Unfall zwischen zwei Fahrradfahrern. Ein 12-jähriger Junge wollte überholen und kündigte dieses zusätzlich durch Klingeln an. Der überholte Radler fuhr dann allerdings ruckartig nach links. Der Junge wurde dadurch zwischen einem am Fahrbahnrand parkenden Pkw und dem Überholten kurzfristig eingeklemmt und zog sich Prellungen zu. Diese mussten nicht vor Ort behandelt werden. Bei dem anderen Radfahrer, ein 47-jähriger Lübeck, nahmen die Beamten des 4. Polizeireviers Atemalkoholgeruch wahr. Ein Test ergab 3,33 Promille. Eine Blutprobe wurde angeordnet.

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