Folgende Einbrüche wurden in der Zeit vom 19.09. bis 21.09.2020 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte:
--- Ratingen ---
In der Nacht von Freitag (18. September 2020) auf Samstag (19. September 2020) kam es zu einem Einbruchdiebstahl in die Geschäftsräume eines Bürokomplexes an der Lise-Meitner-Straße in Ratingen-West. Der oder die unbekannten Täter drangen vermutlich in der Zeit von 22:00 Uhr bis 05:00 Uhr gewaltsam durch ein rückwärtiges Fenster in die Geschäftsräumlichkeiten ein. Im Inneren des Bürogebäudes durchsuchten die Einbrecher mehrere Räumlichkeiten und öffneten gewaltsam einen Geldwertschrank. Mit ihrer Tatbeute verließen der oder die Täter unerkannt die Geschäftsräume auf bisher unbekanntem Fluchtweg.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Ratingen, Telefon 02102 / 9981-6210, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Hilden ---
In der Zeit vom 18.09.2020 bis zum 20.09.2020 drangen bisher unbekannte Täter gleich zwei Mal in die Geschäftsräume eines Restaurants ein. Zunächst gelangten die Einbrecher in der Nacht zu Samstag (19.09.2020) über eine Schiebetür gewaltsam in die Küchenräumlichkeiten. Sie durchsuchten die Geschäftsräume nach Bargeld und Wertgegenständen und verließen den Tatort unerkannt auf dem Einstiegsweg. In der Folgenacht zu Sonntag (20. September 2020) drangen unbekannte Täter erneut in die Geschäftsräume ein. Diesmal traten sie eine Holzklappe ein und gelangten so in die Geschäftsräume. Erneut durchsuchten sie die Räumlichkeiten nach Wertgegenständen und verließen den Tatort mit ihrer Tatbeute unerkannt auf dem Einstiegsweg. Ob es sich bei den an zwei Tagen aufeinanderfolgenden Taten um die gleichen Tatverdächtigen handelt, ist derzeit Gegenstand der aktuellen polizeilichen Ermittlungen.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103 / 898-6410, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Langenfeld ---
In der Zeit von Freitagnachmittag (18. September 2020) bis Samstagnachmittag (19. September 2020) kam es zu einem Einbruchdiebstahl in eine Privatwohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Bogenstraße in Langenfeld. Unbekannte Täter gelangten auf bisher nicht geklärte Art und Weise in die Wohnräume des Geschädigten. Hier beschädigten sie ein Ceranfeld sowie einen gläsernen Türeinsatz. Ob Wertgegenstände entwendet wurden, konnte im Rahmen der Tatortaufnahme zunächst noch nicht festgestellt werden. Wie der oder die unbekannten Täter den Tatort verließen, ist derzeit ebenfalls nicht bekannt. Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere hundert Euro beziffert.
Zu zwei gleichgelagerten Einbrüchen kam es am Wochenende an der Ganspohler Straße in Langenfeld. Unbekannte Täter drangen in der Zeit von Freitagnachmittag (18. September 2020) bis Montagmorgen (21. September 2020) gewaltsam durch ein Oberlicht oberhalb der Eingangstür in die Geschäftsräumlichkeiten eines Friseursalons ein und durchsuchten diese nach Wertgegenständen. Mit ihrer Tatbeuten in bisher noch unbekannter Höhe verließen der oder die Täter den Tatort vermutlich auf dem Einstiegsweg und flohen anschließend unerkannt.
In der Zeit von Sonntagabend (20. September 2020) bis Montagmorgen (21. September 2020) drangen bisher unbekannte Täter in die Geschäftsräume eines Nagelstudios ein, welches sich unmittelbar neben dem betroffenen Friseursalon befindet. Auch hier gelangten die Täter gewaltsam durch das Oberlicht oberhalb der Eingangstür in die Verkaufsräume, die sie nach Wertgegenständen durchsuchten. Mit derzeit noch unbekannter Beute flohen sie vermutlich auf dem Einstiegsweg aus den Räumlichkeiten und entfernten sich unerkannt in unbekannte Richtung.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Hinweise und Tipps der Polizei ---
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:
- Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen den Schlüssel stecken.
- Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B. bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn: Einbrecher kennen jedes Versteck.
- Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie unverzüglich den Schließzylinder aus.
- Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene Fenster.
- Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen, Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen.
- Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da.
- Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden.
- Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern lassen.
- Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls "Haushüter" bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden, Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig betätigen.
- Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter.
- Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc.
- Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen.
- Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.) eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende Gegenstände.
- Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B. Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf.
- Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten, bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor) unter.
Mit der Kampagne "Riegel vor" ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit steigenden Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben !
Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! - Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.
Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann - Telefon 02104 / 982 - 7777. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können.
Übrigens: Neue oder verbesserte Türen, das Nachrüsten von Fenstern, Gittern oder Rollläden - Maßnahmen, die allein oder zusätzlich dem Einbruchsschutz dienen, werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der NRW-Bank gefördert.
Weitere Beratung finden Sie auch im polizeilichen Netzwerk "Zuhause sicher" unter: www.zuhause-sicher.de
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