Im Laufe des zurückliegenden Wochenendes (18.-21.09.2020) bekamen es Feuerwehr und Polizei in den Schwarzenbrucker Ortsteilen Rummelsberg und Ochenbruck (Lkrs. Nürnberger Land) mit mehreren Bränden zu tun. Die Brandfahnder der Kriminalpolizei Schwabach haben die Ermittlungen gegen den bislang unbekannten Täter aufgenommen und bitten um Hinweise aus der Bevölkerung.
<p>Zunächst meldete ein Zeuge am Samstag (19.09.2020) gegen 23:45 Uhr einen brennenden Kinderwagen in der Nähe der Rummelsberger Kindertagesstätte. Vor Ort konnten die Beamten kurz darauf ein Kinderdreirad feststellen, das auf einer Wiese vor den dortigen Gebäuden in Brand gesetzt worden war.Etwa eine halbe Stunde später erhielten Feuerwehr und Polizei die Meldung über eine brennende Streukiste in der Bahnhofsallee im nahegelegenen Ochenbruck. Die Streife der Polizeiinspektion Altdorf konnte die brennende Streugutkiste noch vor Eintreffen der alarmierten Feuerwehr eigenständig löschen.
Am Montag (21.09.2020) gegen 03:30 Uhr war schließlich glimmender Plastikabfall in einem Müllcontainer vor dem Stephanushaus in Rummelsberg Anlass für den nächsten Feuerwehreinsatz. Der glimmende Müll in dem Metallcontainer konnte in diesem Fall von Einsatzkräften der Feuerwehr abgelöscht werden, bevor es zur Entwicklung eines Brandes kam.
Zu den beschriebenen Brandfällen gesellen sich zwei weitere Brandlegungen in Rummelsberg, die zunächst unbemerkt geblieben waren. Im Innenhof der Metallbau-Werkstatt der Diakonie konnte am Sonntagmorgen (20.09.2020) eine Mülltonne aus Kunststoff festgestellt werden, die komplett zerschmolzen war. Am darauffolgenden Morgen (21.09.2020) stellten Beschäftigte der Diakonie fest, dass auch zwei Mülltonnen, die in unmittelbarer Nähe einer Werkhalle des Berufsbildungswerks standen, zum Ziel des unbekannten Zündlers geworden waren. Von dem Müllcontainer aus Metall und der Kunststoffmülltonne war bei dem Brand eine derart große Hitze ausgegangen, dass auch die Fassade der Werkhalle in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der hier entstandene Schaden wird auf rund 50.000 Euro beziffert. In diesen Fällen dürfte sich der Tatzeitraum von jeweils Freitag bis Sonntag bzw. Montag erstrecken.
Zwischenzeitlich hat das Fachkommissariat für Branddelikte bei der Kriminalpolizei Schwabach die Ermittlungen aufgenommen. Die Beamten sind sich sicher, dass die fünf Brände auf das Konto ein und desselben Täters gehen und bitten um Hinweise zu diesen Vorfällen. Zeugen, die am Wochenende verdächtige Personen im Bereich von Rummelsberg und Ochenbruck bemerkt oder in diesem Zusammenhang sonstige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Unter der Rufnummer 0911 2112-3333 ist Rund um die Uhr ein Hinweistelefon geschaltet.
Michael Konrad / mc
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