Verdacht des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln: Ermittlungserfolg für die Regensburger Polizei und Staatsanwaltschaft


23.09.2020, PP Oberpfalz
Verdacht des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln: Ermittlungserfolg für die Regensburger Polizei und Staatsanwaltschaft
REGENSBURG. Bereits seit mehreren Monaten ermittelt die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg im Auftrag der Staatsanwaltschaft Regensburg verdeckt gegen mehrere Verdächtige aus dem Raum Regensburg, die im dringenden Verdacht stehen, mit Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen gehandelt zu haben. Heute, 23.09.2020, berichteten die Behörden in einer Pressekonferenz vom Erfolg der Ermittlungen und zum aktuellen Verfahrensstand.

Polizeivizepräsident Thomas Schöniger, Leiter der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg, LKD Harald Wiesenberger und Oberstaatsanwalt Thomas Rauscher erläuterten die Hintergründe zu den Ermittlungen. Am 13.09.2020 wurden in Kooperation mit den Kriminalpolizeiinspektionen Regensburg, Schwabach und Nürnberg zehn Personen festgenommen. Gegen sieben Verdächtige erließen die Ermittlungsrichter an den Amtsgerichten Regensburg und Schwabach auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehle. Die Personen befinden sich zwischenzeitlich in bayerischen Justizvollzugsanstalten in Untersuchungshaft. Ihnen werden Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz in unterschiedlichen Tatbeteiligungen vorgeworfen. Die Tatverdächtigen waren zuletzt im Raum Regensburg Schwabach, Nürnberg und Neumarkt i. d. OPf. wohnhaft.Im Zuge der Ermittlungen kam es in den vergangenen Tagen zur Durchsuchung von sechs Wohnungen in den genannten Städten. Dabei fanden die Beamtinnen und Beamten 270 Gramm Crystal (Methamphetamin), 290 Gramm Kokain und 700 Gramm Amphetamin sowie 554 Ecstasy-Tabletten, 289 LSD-Trips, 240 Gramm MDMA und 800 Gramm Marihuana. Darüber hinaus wurden zwei Pkw, ca. 15000 Euro Bargeld, eine Vielzahl von Datenträgern sowie zur Betäubungsmittelherstellung geeignete Chemikalien und Laborutensilien sichergestellt. Ferner konnten bei den Verdächtigen mehrere Schusswaffen, Messer und Macheten, Schlagstöcke, Schlagringe, Beile, weitere gefährliche Gegenstände und Bauanleitungen zur Herstellung von Schusswaffen aufgefunden und ebenfalls sichergestellt werden. „Die monatelangen Ermittlungen führten letztlich zu einem außergewöhnlichen Aufgriff, mit dem die Polizei nicht nur in der Oberpfalz ein deutliches Zeichen gegen die Rauschgiftkriminalität gesetzt hat.“, so Polizeivizepräsident Thomas Schöniger. Die Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion und Staatsanwaltschaft Regensburg dauern noch an. Medienkontakt: PP Oberpfalz, POKin Meinl, Tel.: 0941/506-1013Veröffentlicht am: 23.09.2020 14:26 Uhr