(KA) Karlsruhe – Bei Streitigkeiten Klappmesser eingesetzt

Bei Streitigkeiten in der Nacht auf Freitag auf dem Werderplatz erlitt ein Geschädigter eine Messerschnittverletzung im Hüftbereich. Der Tatverdächtige wehrte sich massiv gegen seine anschließende Festnahme.

Mehrere Zeugen meldeten der Polizei um 23.48 Uhr eine Rangelei zwischen mehreren Personen auf dem Werderplatz zur Wilhelmstraße hin. Unter anderem wurde auch wahrgenommen, wie ein Mann schrie, jemand solle sein Messer wegstecken. Die eintreffenden Polizeistreifen trennten schließlich noch drei vor Ort befindliche Personen. Darunter waren offenbar auch Zeugen der Handlungen, die die Auseinandersetzung schlichten wollten. Ein weiterer Beobachter führte die Polizisten zu einem auf dem Werderplatz verletzt am Boden liegenden 42-Jährigen. Dieser wies im Bereich der Hüfte eine Schnittverletzung auf. Ein Rettungswagen brachte den Geschädigten zur Behandlung in ein Krankenhaus, die Schnittverletzung war ersten Erkenntnissen zufolge nicht tief. Laut Zeugen soll der Geschädigte vor der Rangelei von einem Mann von seinem Tretroller gestoßen worden sein.

Bei der folgenden Durchsuchung eines 39-Jährigen konnte schließlich ein Klappmesser mit Blutantragungen festgestellt werden. Wie sich herausstellte, war dem Mann bereits um 22.00 Uhr von der Polizei ein Platzverweis für den Werderplatz ausgesprochen worden. Da er dieser Anordnung offensichtlich nicht nachgekommen war und sich zudem äußerst aggressiv verhielt, wurde er in Gewahrsam genommen. Während der Fahrt zum Polizeirevier und auch bei einer Blutentnahme zur Feststellung seines Alkoholisierungsgrades musste der Beschuldigte aufgrund seiner Gegenwehr ständig von Polizeibeamten festgehalten werden.

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