Dank eines aufmerksamen Zeugen konnte ein Schuleinbrecher in der Nacht zu Freitag (25. September 2020) an der Monheimer Straße von der Diensthündin "Kira" durch einen Biss in den Unterarm gestellt und an seiner Flucht vor der Polizei gehindert werden. Nach einer ambulanten medizinischen Versorgung wurde der 35-Jährige vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen dauern derzeit noch an.
Das war passiert:
Gegen 03:15 Uhr meldete ein Anwohner einer Grundschule an der Monheimer Straße in Monheim am Rhein verdächtige Geräusche. Die zeitnah eingetroffenen Beamten stellten frische Einbruchspuren an einem Kellerzugang fest und betraten mit Hilfe des Melders das Gebäude. Der Einsatz des Diensthundes wurde während der Durchsuchung des Gebäudes nach dem oder den Tätern lautstark angekündigt. Unmittelbar danach versuchte ein Täter das Gebäude über einen Seitenausgang zu verlassen. Der Diensthund "Kira" wurde nach erneuter Androhung eingesetzt und nahm unmittelbar die Verfolgung auf. Auf dem Schulhof wurde der Einbrecher, der in einer Hand einen Metallmeißel und in der anderen einen Schraubendreher trug, durch einen Biss in den Unterarm gestellt. Die unmittelbar danach anwesenden Polizeibeamten nahmen den Mann vorläufig fest und ein alarmierter Rettungswagen versorgte den 35-Jährigen erstmedizinisch. Zur weiteren medizinischen Versorung wurde der Mann zunächst in ein Krankenhaus gebracht, welches er nach ambulanter Behandlung verlassen konnte. Der wohnungslose 35-Jährige wurde für weitere kriminalpolizeiliche Maßnahmen auf die Polizeiwache Langenfeld gebracht.
Die Beamten leiteten ein Strafverfahren zu dem Einbruchdiebstahl ein und beschlagnahmten sowohl das aus der Schule entwendete Bargeld als auch das von dem Täter mitgeführte Tatwerkzeug. Eine Entscheidung der Staatsanwaltschaft, ob der wohnungslose und bereits kriminalpolizeilich in Erscheinung getretene Mann einem Haftrichter vorgeführt wird, steht derzeit noch aus.
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