Ein Großfeuer hat am Nachmittag drei Reihenhäuser in Scharmbeckstotel (Landkreis Osterholz) beschädigt. Sie sind bis auf weiteres unbewohnbar. Ob ein viertes Haus wieder betreten werden darf, müssen abschließende Messungen der Feuerwehr ergeben. Bewohner kamen durch das Feuer nicht zu Schaden. Sie konnten ihre Häuser rechtzeitig verlassen oder waren zum Zeitpunkt des Brandausbruchs gegen 15.10 Uhr nicht zu Hause. Die Höhe des entstandenen Schadens geht in die Hunderttausende. Ein Feuerwehrmann verletzte sich im Zuge der Löscharbeiten an der Hand, als er, um einen Hund aus einem brandbetroffenen Haus zu retten, eine Türverglasung einschlug. An den Löscharbeiten, die sich bis zum späten Nachmittag hinzogen, beteiligten sich rund 100 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Scharmbeckstotel, Osterholz-Scharmbeck, Pennigbüttel, Sandhausen, Freißenbüttel und Heilshorn. Vorsorglich wurden auch zwei Rettungs- und ein Notarztwagen zur Einsatzstelle beordert. Die Polizei sperrte die Einsatzstelle weiträumig ab und nahm noch während der Löscharbeiten erste Ermittlungen zur Entstehung des Brandes auf. Danach soll ein 19-Jähriger bis kurz vor Ausbruch des Brandes Dacharbeiten an dem äußeren rechten Reihenhaus durchgeführt haben. Er war es auch, der das Feuer entdeckte und die Einsatzkräfte verständigte. Gegen den Heranwachsenden hat die Polizei Ermittlungen eingeleitet.
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