200929 – 1002 Notrufmissbrauch führt zu größerem Polizeieinsatz

(ki) Der Anruf einer männlichen Person beim Notruf 112 der Feuerwehr löste heute gegen 12.00 Uhr im Gallus in der Kölner Straße einen größeren Polizeieinsatz aus.

Der Anrufer teilte dem Notruf der Feuerwehr mit, dass er sich in die Luft sprengen wolle. Die Konsequenz des Anrufes war die Entsendung von zahlreichen Einsatzkräften, darunter auch Spezialeinsatzkräfte, in die Kölner Straße. Der Bereich um die Kölner Straße musste weiträumig abgesperrt werden.

Die Ermittlungen und weiteren Aufklärungen ergaben den Hinweis auf eine Wohnung in der Kölner Straße, aus der der Anruf erfolgt sein könnte.

Von Spezialkräften wurde Zugang zu der Wohnung geschaffen. Dort konnten zwei männliche Personen im Alter von 38 und 55 Jahren angetroffen werden. Beide wurden von der Polizei vorübergehend festgenommen und ins Polizeipräsidium verbracht. Das Mobiltelefon, von dem aus der Anruf getätigt worden war, wurde in der Wohnung aufgefunden und sichergestellt.

Die gründliche Durchsuchung der Wohnung und Gegenstände der Personen ergaben keinerlei Hinweise auf gefährliche Gegenstände oder mögliche Explosivstoffe.

Gegen beide Personen wurden Strafverfahren wegen Verdachts des Androhens von Straftaten sowie dem Missbrauch von Notrufen eingeleitet. Des Weiteren wird die Kostenübernahme für den intensiven Polizeieinsatz geprüft. Zeitweise waren im Gallus wegen des Einsatzes zahlreiche Straßen für den Verkehr abgeriegelt.

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