Pressebericht vom 30.09.2020
30.09.2020, PP München
Pressebericht vom 30.09.2020
Inhalt:1522. Mehrere Eigentumsdelikte geklärt – Stadtgebiet München1523. Größerer Polizeieinsatz aufgrund unklarer Bedrohungslage – Laim1524. Exhibitionist festgenommen – Untergiesing1525. Trickbetrug mittels Gewinnversprechen – Waldtrudering1526. Trickdiebstahl – Hasenbergl
1522. Mehrere Eigentumsdelikte geklärt – Stadtgebiet München Nach umfangreichen Ermittlungen durch das Kommissariat 53 konnten mehrere Eigentumsdelikte aufgeklärt werden. Die Ermittlungen führten zu einem 35-Jährigen und einer 48-Jährigen, beide mit Wohnsitzen in München. Die beiden Tatverdächtigen rückten in den Fokus der Ermittler, als sie am Dienstag, 07.07.2020, zwischen 09:00 Uhr und 18:00 Uhr, in ihre ehemalige Wohnung im Stadtteil Am Hart, welche zwangsgeräumt war, gewaltsam eingebrochen waren. Sie entwendeten dort nichts. Bei einem weiteren Diebstahl in einer Wohnung im Zeitraum Donnerstag, 23.07.2020, 12:00 Uhr, bis Freitag, 24.07.2020, 18:00 Uhr, in der Artilleriestraße (Neuhausen) übernachteten die beiden Tatverdächtigen bei einer Bekannten. Hierbei wurde durch die Tatverdächtigen eine EC-Karte entwendet, die sie danach missbräuchlich an einem Automaten verwendeten um Geld abzuheben.Aus derselben Wohnung entwendeten die Tatverdächtigen im Zeitraum Montag, der 27.07.2020 zwischen 05:30 Uhr und 17:00 Uhr, Elektrogeräte und mehrere hundert Euro in Bargeld. Hierzu brachen sie gewaltsam in die Wohnung ein. Der Wohnungsinhaber zeigte die Taten wenige Tage später bei der Polizei an.Bei einer daraufhin gerichtlich angeordneten Wohnungsdurchsuchung der Tatverdächtigen konnte u.a. die entwendete EC-Karte sowie weiteres Diebesgut aufgefunden und sichergestellt werden. Das Kommissariat 53 konnte auch dieses Diebesgut den Taten zuordnen.Beide wurden nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Gegen die Tatverdächtigen laufen Ermittlungsverfahren wegen mehrfachem Einbruchsdiebstahl, Diebstahl sowie mehrfachem Betrug mittels rechtswidrig erlangten Zahlungskarten.
1523. Größerer Polizeieinsatz aufgrund unklarer Bedrohungslage – Laim Am Dienstag, 29.09.2020, gegen 16:10 Uhr, erhielt die Einsatzzentrale der Polizei die Mitteilung, dass es in der Landsberger Straße zu einem Streit zwischen zwei Personen gekommen ist. Bei diesem Streit soll auch ein Messer im Spiel gewesen sein, wie ein unbeteiligter Zeuge berichtete. Daraufhin wurden ca. zehn Streifen an die Einsatzörtlichkeit geschickt und Teile der Landsberger Straße durch die Polizei abgesperrt.Wie sich nach den polizeilichen Ermittlungen vor Ort herausstellte, waren die Beteiligten nicht mehr am Einsatzort. Daraufhin wurde eine weiträumige Fahndung nach den Beteiligten eingeleitet. Die Fahndung lief über mehrere Stunden. Im Bereich der Absperrung in der Landsberger Straße kam es zu Verkehrsbehinderungen.Im Rahmen dieser konnten beide Beteiligten angetroffen werden. Die Klärung des Sachverhaltes übernimmt die Münchner Kriminalpolizei. Bei den Beteiligten handelte es sich um einen 51-Jährigen mit Wohnsitz in München und um einen 29-Jährigen. Gegen den 29-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung eingeleitet.
1524. Exhibitionist festgenommen – Untergiesing Am Mittwoch, 30.09.2020, gegen 00:15 Uhr, befuhr eine 33-Jährige mit ihrem Fahrrad den Giesinger Berg stadtauswärts. Während ihrer Fahrt entdeckte sie in einem Busch einen Mann, der für sie erkennbar onanierte und dabei den Blickkontakt zu ihr suchte. Daraufhin rief sie den Polizeinotruf 110 an. Mehrere Streifen fahndeten in der Nähe und konnten den Mann antreffen. Es handelt sich um einen 18-jährigen Münchner. Dieser wurde zur Anzeigenbearbeitung zu einer Polizeiinspektion und danach zur erkennungsdienstlichen Behandlung in das Polizeipräsidium München gebracht. Nach Beendigung der Anzeigenbearbeitung konnte er von dort aus entlassen werden. Er wurde wegen exhibitionistischer Handlungen angezeigt. Die Ermittlungen zum Fall führt das Fachkommissariat 15.
1525. Trickbetrug mittels Gewinnversprechen – Waldtrudering Am Dienstag, 29.09.2020, gegen 12:30 Uhr, meldete eine Mitarbeiterin eines Verbrauchermarktes in Haar der Polizei, dass sie den Eindruck hätte, dass eine Kundin wohl Opfer von Betrügern wurde. Daher fuhr eine Streife der Polizeiinspektion 27 zum Verbrauchermarkt. Die ersten Abklärungen ergaben, dass die Kundin, eine über 70-jährige Münchnerin aus dem Stadtteil Waldtrudering im Zeitraum vom 24.09.2020 bis 29.09.2020 immer wieder Anrufe von unbekannten Tätern, die sich als Mitarbeiter einer Gewinnzentrale ausgaben, erhielt.Sie versprachen der Münchnerin einen Gewinn in Höhe von 80.000 Euro. Um diesen zu erhalten, müsse sie jedoch vorab Zahlungen leisten. In diesem Verlauf zahlte die Münchnerin mindestens 1.000 Euro in Form von Gutscheinkarten, deren Codes sie telefonisch an die Täter mitteilte. Als sie am 29.09.2020 dann erneut Gutschein-Codes kaufen wollte, bemerkte die aufmerksame Mitarbeiterin den Betrug und verständigte die Polizei. Die AG Phänomene hat die weiteren Ermittlungen wegen Betrug übernommen. Warnhinweis:Die Münchner Polizei warnt davor, bei angekündigten Gewinnen finanzielle Vorleistungen zu erbringen.Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Bei einem wirklichen Gewinn hätte jeder Veranstalter Verständnis für mögliche Rückfragen bei Dritten oder der Polizei. Sollten Sie unsicher sein, rufen Sie auf alle Fälle den Notruf 110 an.
1526. Trickdiebstahl – Hasenbergl Am Dienstag, 29.09.2020, verständigte eine über 80-jährige Münchnerin den Notruf 110 der Polizei, weil sie in ihrer Wohnung im Bereich Aschenbrennerstraße, Kienestraße und Linkstraße bestohlen wurde. Daraufhin fuhr eine Streife der Polizeiinspektion 43 (Olympiapark) zur Münchnerin, um den Sachverhalt aufzuklären. Gegen 14:45 Uhr klingelten ein Mann und eine Frau an der Türe der Münchnerin. Sie gaben an, in Kürze eine vergleichbare Wohnung zu beziehen. Diese können sie jedoch aktuell nicht betreten, weshalb sie die Wohnung der Münchnerin besichtigen wollen. Mit dieser Geschichte verschafften sie sich Zutritt zur Wohnung der Münchnerin und wenige Minuten später entfernten sie sich wieder. Erst einige Zeit später stellte die über 80-Jährige fest, dass aus ihrer Wohnung über dreihundert Euro Bargeld entwendet worden sind. Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen wegen Diebstahls vor Ort übernommen. Die Täter werden wie folgt beschriebenTäter 1: Männlich, ca. 170 cm, ca. 40 Jahre, schlanke Statur, sprach gebrochen Deutsch, nackenlange Haare, Täterin 2:Weiblich, ca. 160 cm, ca. 35 Jahre, schlanke Statur, sprach gebrochen Deutsch, schulterlange HaareZeugenaufrufWer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Aschenbrennerstraße, Kienestraße und Linkstraße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.