Eine 79-jährige Oldenburgerin ist in den vergangenen Tagen von falschen Polizeibeamten um 45.000 Euro betrogen worden. Die Rentnerin erstattete am Donnerstag gemeinsam mit ihrem Sohn Anzeige bei der Polizei.
Den bisherigen Ermittlungen zufolge hatte die 79-Jährige aus Wechloy bereits am Donnerstag der vergangenen Woche (24. September) einen ersten Anruf von einer unbekannten Frau erhalten, die sich als "Hauptkommissarin vom Betrugsdezernat am Theodor-Tantzen-Platz" vorstellte. In mehreren Telefonaten hatte die Anruferin geschildert, dass es in der Wohnsiedlung in Wechloy zu Diebstählen gekommen sei. Vier Täter seien bislang bereits festgenommen worden. Auch ein Mitarbeiter der Hausbank der 79-Jährigen sei in die Diebstähle involviert. Daher müsse das Vermögen der Frau unbedingt in Sicherheit gebracht werden. In den folgenden Tagen hob die Rentnerin insgesamt etwa 30.000 Euro von ihrem Konto ab. Bei insgesamt vier Treffen übergab sie das Geld in der Nähe ihrer Wohnung einem angeblichen Beamten. Im Rahmen einer der Geldübergaben habe die 79-Jährige ebenfalls ihre Debit-Karte an die Täter übergeben. Den Betrügern sei es damit schließlich gelungen, weitere knapp 15.000 Euro auf andere Konten zu überweisen. Insgesamt sei der Frau dadurch ein Schaden von 45.000 Euro entstanden.
Die Polizei hat Ermittlungen wegen Amtsanmaßung und Betrugs aufgenommen.
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