Am Freitag (02.10.2020) wurde ein 27-jähriger Pinneberger im Rahmen einer Wohnungsdurchsuchung durch Drogenfahnder der Kriminalinspektion Pinneberg festgenommen, da dieser im Verdacht steht, unter anderem im Darknet mit Betäubungsmitteln Handel zu treiben.
Dem Täter wurde dabei ein aufmerksamer Mitarbeiter eines Postverteilungszentrums zum Verhängnis, der im Rahmen einer Kontrolle eine Postsendung mit einer größeren Menge MDMA (Methylen-dioxy-met-amphetamin) feststellen konnte, die an den 27-Jährigen adressiert war. Die Ermittlungsgruppe Rauschgift der Kriminalinspektion Pinneberg übernahm daraufhin die Ermittlungen. Im Zuge der Ermittlungen erließ das Amtsgericht Itzehoe auf Antrag der Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht Itzehoe - Schwerpunktabteilung zur Bekämpfung der Cyberkriminalität- einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnanschrift des Tatverdächtigen.
Bei der am vergangenen Freitag durchgeführten Wohnungsdurchsuchung konnten neben einer größeren Menge Cannabis im mittleren dreistelligen Bereich noch umfangreiche Tatmittel sichergestellt werden, die der 27-jährige Tatverdächtige für den Postversandt der Betäubungsmittel benötigt haben dürfte. Der Täter räumte schließlich den langjährigen Online-Handel mit verschiedensten Betäubungsmitteln im Kilogrammbereich ein.
Mangels Haftgründe wurde der Tatverdächtige im Laufes des Nachmittags wieder auf freien Fuß gesetzt. Er wird sich wegen des Vorwurfs des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen vor Gericht zu verantworten haben.
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