Lfd. Nr.: 1090
Ein wenig Ortskenntnis kann manchmal so nützlich sein... Das hat auch ein Beamter der Dortmunder Polizei am Montagmorgen (5. Oktober) gemerkt. Denn als ein Auto trotz seiner Anhaltezeichen weiter fuhr, konnte er sich auf den täglichen Stau im Bereich Faßstraße/Alfred-Trappen-Straße verlassen. Und die Verfolgung ganz einfach zu Fuß aufnehmen...</p>
Im Rahmen der Schulwegüberwachung hatte sich der Beamte zur Geschwindigkeitsmessung an der Straße Seekante platziert. Gegen 9.55 Uhr ergab die Messung bei einem Fahrzeug 54 bei erlaubten 30 km/h. Er beschloss daher, das Fahrzeug anzuhalten und gab entsprechende Zeichen. Der Fahrer verlangsamte seinen Wagen auch, jedoch nur um anschließend stark zu beschleunigen und nach links in die Alfred-Trappen-Straße abzubiegen.
Dass es keines Fahrzeugs bedürfte, um die Verfolgung aufzunehmen, das wusste der Beamte nun genau. Im Gegensatz zum Autofahrer. Denn für den kam der Rückstau etwa 70 Meter hinter der Kontrollstelle offenbar überraschend. Er versuchte noch zu wenden. Zu diesem Zeitpunkt war der Polizist jedoch längst eingetroffen und gab erneut Anhaltezeichen. Die der Fahrer nun auch befolgte.
Die Gründe für seine Flucht wurden im Laufe des anschließenden Gesprächs schnell ersichtlich. Denn eine Fahrerlaubnis besitzt der 25-jährige Dortmunder offenbar nicht. Was ihn nicht davon abhielt, trotzdem auch ein Kind und einen weiteren jungen Mann in dem Wagen mitzunehmen. Hinzu kam, dass der Mann offenbar unter Drogeneinfluss stand. Ein freiwilliger Test zeigte ein positives Ergebnis unter anderem für THC und Kokain.
Auf der nächstgelegenen Polizeiwache wurde dem Mann eine Blutprobe entnommen. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren unter anderem wegen des Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln.
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