Mit Drogen im Kofferraum unterwegs – Tatverdächtiger nun in U-Haft

Den Kollegen der Rostocker GDE (Gemeinsame Diensteinheit)* ist am späten Montagnachmittag auf der A20 ein Fahrzeug mit polnischem Kennzeichen aufgefallen. An der nächstgelegenen Stelle - auf Höhe der Anschlussstelle Tribsees - stoppten die Beamten den Ford Focus gegen 17:10 Uhr. Die Personalien der beiden Insassen (41-jähriger Pole und 35-jährige Polin) wurden kontrolliert. Ergebnis: Beide sind einschlägig polizeibekannt.

Beim Blick in den Kofferraum stießen die Beamten auf einen verdächtigen Sack. In ihm befanden sich gut zwei Kilo Marihuana. Zudem wurden nach derzeitigem Ermittlungsstand geringe Mengen von Kokain sichergestellt. Der Fahrzeugführer hatte zudem eine größere Menge Bargeld (unterer vierstelliger Bereich) bei sich, das szenetypisch gestückelt war.

Die Beamten führten beide Fahrzeuginsassen zum nächstgelegenen Revier in Grimmen ab. Bei der dortigen Blutprobenentnahme leistete der Beschuldigte aktiv Widerstand gegen Polizei und Arzt. Verletzt wurde dabei niemand. Dem war bereits ein Drogenvortest vorausgegangen, der auch anschlug. Zudem hatte er bei der Atemalkoholmessung 0,10 Promille gepustet.

Beide wurden nach einer Nacht in der Gewahrsamszelle dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Dieser hat gestern U-Haft für den 41-jährigen angeordnet. Die 35-Jährige ist wieder auf freiem Fuß.

Nach den ersten Ermittlungsarbeiten und der Spurensicherung durch die Beamten der GDE, des Reviers Grimmen und des Kriminaldauerdienstes Anklam hat nun die Kripo Anklam zuständigkeitshalber die weiteren Vernehmungen und Ermittlungen übernommen.

*Die Gemeinsame Diensteinheit ist ein Zusammenschluss aus Beamten der Bundes- und Landespolizei sowie des Zolls zur Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität. Die GDE agiert vordergründig im Norden und Osten Mecklenburg-Vorpommerns.

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