43-Jähriger vorläufig festgenommen
Ein 43-jähriger Mann hat am Dienstag (13.10.2020), gegen 15:30 Uhr, für einen größeren Einsatz von Polizei und Rettungsdienst gesorgt. Der Mann hatte zunächst wegen eines angeblichen medizinischen Notfalls den Rettungsdienst verständigt. Als die Besatzung des Rettungswagens vor Ort eintraf, verweigerte er den Zutritt zur Wohnung und beschimpfte und bedrohte die Mitarbeiter. Seine 38-jährige Partnerin, die die Wohnung verlassen wollte, drängte er zurück. Die Rettungsdienstmitarbeiter verständigten daraufhin die Polizei.
Mit dem Eintreffen Der ersten Polizeibeamten zeigte sich der 43-Jährige plötzlich mit einer Schusswaffe in der Hand an einem Fenster seiner Wohnung. Daraufhin wurden sofort zahlreiche Kräfte nachalarmiert. Der Bereich vor dem Wohnhaus wurde abgesperrt. Mehrfach hielt der Mann die Waffe drohend aus dem Fenster. Schließlich gelang es den Polizeibeamten, den Mann dazu zu bringen, die Pistole aus dem Fenster zu werfen und die Wohnung zu verlassen. Er wurde vorläufig festgenommen. Die Pistole, eine ungeladene Schreckschusswaffe, wurde sichergestellt.
In der Wohnung trafen die Beamten anschließend auf die 38-jährige Partnerin des Mannes. Sie war offenbar während eines heftigen Streits mit dem 43-Jährigen mehrfach von ihm gewürgt und geschlagen worden. Eine medizinische Behandlung war nicht erforderlich.
Gegen den 43-Jährigen, der zum Tatzeitpunkt unter starkem Alkoholeinfluss stand, wird nun wegen des Verdachts des versuchten Totschlags und Bedrohung ermittelt.
Buchholz - Falsche Polizeibeamte waren erfolgreich
Die Masche, dass Betrüger sich am Telefon als Polizeibeamte ausgeben und vornehmlich ältere Menschen dazu bringen wollen, Geld und Schmuck zur vermeintlichen Eigentumssicherung an sie zu übergeben, ist nicht neu.
Obwohl immer wieder davor gewarnt wird, und viele der potentiellen Geschädigten die Masche rechtzeitig erkennen, sind die Täter gelegentlich doch erfolgreich. So brachten sie am Dienstag (13.10.2020) einen 87-jährigen Buchholzer dazu, mehrere tausend Euro von einem Sparbuch abzuheben, um das Geld vor einer Diebesbande zu schützen. Für die Übergabe vereinbarten sie mit dem Opfer, das Geld in dessen unverschlossenem Pkw abzulegen, damit es dort von einem "verdeckten Ermittler" abgeholt werden kann.
Der 87-jährige hielt sich an die Anweisungen und konnte beobachten, wie schließlich eine Frau das Geld aus dem Wagen entnahm. Später kamen dem Mann Zweifel, und er wandte sich an die echte Polizei. Die ermittelt nun wegen Betrugs.
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