Lfd. Nr.: 1128
Drei Stunden lang überwachte der Verkehrsdienst der Dortmunder Polizei am Mittwoch (14.10.2020) auf der Holzwickeder Straße im Stadtteil Asseln mit einem Radarmessgerät den Verkehr. Dort gilt Tempo 30. Von 1624 gemessenen Fahrzeugen fuhren 234 zu schnell - das ist eine viel zu hohe Zahl, vor allem auch in der Nähe einer Kindertagesstätte.
In den meisten Fällen fuhren die Pkw auf der Holzwickeder Straße zwischen 10 und 21 km/h zu schnell.
Der Schwerpunkteinsatz des Verkehrsdienstes führte am Mittwoch auch auf die Varziner Straße in Huckarde: Ein Kleintransporter ("Sprinter") fuhr 51 km/h, wo 30 km/h erlaubt sind. Bei 51 km/h beträgt der Anhalteweg rund 40 Meter. Läuft ein Kind 15 Meter vor dem Sprinter auf die Straße, kann dies mit einem folgenschweren Unfall enden.
Der dringende Appell der Polizei lautet: Überprüfen Sie Ihre eigene Fahrweise. Erinnern Sie sich selbst an das Unfallrisiko durch zu hohes Tempo. Ein Verkehrsunfall ist mehr als ein "Unglück" - ein Unfall hat immer eine Ursache, bei der der Mensch die entscheidende Rolle spielt. Bitte sprechen Sie in der Familie und am Arbeitsplatz über das Thema Tempo.
Die Vermeidung von Verkehrsunfällen vor allem auch unter Beteiligung von Kindern ist ein per Gesetz geregelter Auftrag der Polizei. Sie ist dabei auf die Mitwirkung aller Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer angewiesen. Täglich erinnern Polizei und die Medien mit der Veröffentlichung der Radarmessstellen in Dortmund und Lünen an das Unfallrisiko durch zu hohes Tempo.
Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Peter Bandermann
Telefon: 0231-132-1023
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