Frau auf der A 45 angefahren – Lkw prallen nach offensichtlichem Suizidversuch zusammen

Lfd. Nr.: 1127

Auf der A 45 ist am Mittwochnachmittag (14. Oktober) eine Frau angefahren worden. Sie war offenbar in suizidaler Absicht auf die Fahrbahn getreten. Daraufhin kam es zu einem Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Lkw. Die Autobahn war an der Unfallstelle rund zwei Stunden lang voll gesperrt.

Seinen ersten Zeugenangaben zufolge war ein 26-Jähriger aus Schwalbach mit seinem Lkw gegen 15.45 Uhr auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Frankfurt unterwegs. Zwischen dem Autobahnkreuz Olpe-Süd und der Anschlussstelle Freudenberg bemerkte er ein auf dem Seitenstreifen stehendes Auto. Als er plötzlich sah, wie aus diesem Auto eine Frau ausstieg und unvermittelt auf die Fahrbahn lief, leitete er demnach sofort eine Gefahrenbremsung ein. Einen Zusammenprall konnte er jedoch nicht mehr verhindern.

Das plötzliche Bremsmanöver bemerkte auch ein hinter ihm fahrender 43-Jähriger aus Hamm. Auch er bremste seinen Lkw ab und versuchte nach links auszuweichen. Trotzdem prallte sein Fahrzeug auf das des 26-Jährigen.

Die 28-jährige Frau aus dem Kreis Olpe wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Vor Ort ergaben sich mehrere Hinweise auf eine suizidale Absicht.

Die Ermittlungen dauern an.

Die Lkw-Fahrer blieben unverletzt. Es entstand ein Sachschaden von rund 300.000 Euro.

Die A 45 in Richtung Frankfurt musste an der Unfallstelle bis ca. 17.35 Uhr komplett gesperrt werden. Anschließend war der linke Fahrstreifen befahrbar, bis die Fahrbahn gegen 18.10 Uhr komplett freigegeben werden konnte.

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