Am späten Mittwochabend kontrollierten Beamte der Bundespolizei Aachen einen grenzüberschreitenden Zug aus Belgien. Ein Reisender mit großem Gepäck zog die Aufmerksamkeit der Beamten auf sich.
Bei dem Reisenden handelte es sich um einen 34-jährigen Algerier. Dieser wies sich den Beamten gegenüber mit einer italienischen Identitätskarte aus, die auf den ersten Blick Fälschungsmerkmale aufwies. Das mitgeführte Gepäck wurde ebenfalls in Augenschein genommen. Während der Durchsuchung des Gepäcks ergriff der Mann plötzlich die Flucht und versuchte wegzulaufen. Er lief die Treppen vom Bahnsteig herab und kam dort ohne Fremdeinwirkung zu Fall. Die Beamten legten dem Mann daraufhin Handfesseln an und nahmen Ihn mit zur Dienststelle.
In dem mitgeführten Gepäck befanden sich insgesamt fünf hochwertige Smartphones, ein Laptop sowie eine wertvolle Armbanduhr. Zwei der Smartphones sowie das Laptop waren zur Fahndung, nach Diebstahl in Wuppertal, ausgeschrieben. Für die weiteren Gegenstände konnte der Mann keinen Eigentumsnachweis erbringen, daher wurden sie präventiv sichergestellt.
Ein Fingerabdruckvergleich ergab, dass der Algerier mit 4 weiteren Identitäten bekannt war. Er wurde sowohl von der Staatsanwaltschaft Wuppertal wegen unerlaubtem Aufenthalt, als auch von den Ländern Italien und Belgien mit dem Ziel der Einreiseverweigerung gesucht.
Die Person sowie die Gegenstände wurden der Kriminalwache Aachen übergeben, welche alle weiteren Maßnahmen und Ermittlungen durchführt.
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